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Telefónica Deutschland will bis Ende 2016 90-prozentige LTE-Abdeckung erreichen

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Telefónica Deutschland will bis Ende 2016 90-prozentige LTE-Abdeckung erreichen
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Telefónica Deutschland möchte die freiwerdenden Ressourcen aus der Netzzusammenschaltung des O2- und E-Plus-Netzes dafür nutzen, Long Term Evolution verstärkt auszubauen. Der UMTS-Ausbau wird damit als abgeschlossen angesehen und nicht mehr weiter vorangetrieben. Vor allem die ländlichen Gebiete mit Nutzern ohne LTE-Smartphone werden diese Entscheidung treffen, da es hier sehr häufig lediglich GSM-Empfang gibt.

Das freigewordene Geld wird in den massiven LTE-Ausbau auf der 800-MHz-Frequenz, welche hohe Reichweiten gewährleistet gesteckt. Zudem sollen bis Mitte nächsten Jahres die beiden noch getrennten LTE-Netze von O2 und E-Plus zusammengeschaltet werden. Damit würde O2 vor allem in den Städten ein Netz mit sehr hohen Kapazitäten bekommen, da E-Plus primär im 2.600-MHz-Band ausgebaut hat.

Aktuell liegt der nach Nutzerzahlen größte Mobilfunkbetreiber, was den LTE-Ausbau angeht, noch sehr weit hinter den Mitbewerbern Deutsche Telekom und Vodafone Deutschland. Diese beiden bieten laut diversen Netztests ein sehr engmaschiges und gut ausgebautes Netz mit hohen Datenraten und geringen Latenzen. Bis Ende 2016 möchte Telefónica Deutschland ebenfalls ein so gut ausgebautes Mobilfunknetz bieten und 90 % der deutschen Bevölkerung mit LTE versorgen.

Doch Technologie steht nie still und während der LTE-Ausbau vorangetrieben wird, steht schon der Mobilfunk der fünften Generation in den Startlöchern. Dieser wird aktuell von allen großen Mobilfunkausrüstern sowie Netzbetreibern vorangetrieben und soll ab 2020 starten.

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