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Mögliche Entlassungen werfen Fragen rund um Smartphones auf

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Mögliche Entlassungen werfen Fragen rund um Smartphones auf
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Fast genau ein Jahr ist es her, dass Microsoft den größten Stellenabbau seiner Geschichte bekanntgab. Insgesamt 18.000 Stellen sollten gestrichen werden, in vielen Fällen traf es Mitarbeiter, die mit der Übernahme von Nokia zum IT-Konzern dazu gestoßen waren. Nun soll die nächste Kündigungsrunde unmittelbar bevorstehen.

Denn wie die New York Times aus Unternehmenskreisen erfahren haben will, wird Microsoft in den kommenden Tagen – möglicherweise bereits heute – weitere Kürzungen ankündigen. Um wie viele Arbeitsplätze es dieses Mal gehen wird, schreibt die Zeitung nicht. Der Formulierung zufolge dürfte es sich aber erneut um eine hohe Zahl handeln. Welche Bereiche betroffen sein werden, wird ebenfalls nicht verraten.

Vor dem Hinergrund der jüngsten Entwicklungen in Redmond könnte es aber erneut die Lumia-Sparte treffen. Denn erst vor wenigen Wochen hatte Satya Nadella erklärt, dass man auch harte Entscheidungen treffen müsse, wenn ein Problem nicht beseitigt werden könne. Angesichts der Tatsache, dass nur wenige Tage zuvor der Abschied von Stephen Elop bekannt gegeben wurde, kamen die Spekulationen über die Zukunft der Smartphone-Sparte nicht überraschend auf.

Zwar steht mit Windows 10 Mobile die nächste Version der hauseigenen Handy-Plattform in den Startlöchern, wie schnell sich das Blatt wenden kann, zeigt Windows RT. Auch hier investierte Microsoft viel Geld in die Entwicklung, beendete das Kapitel jedoch gerade einmal zweieinhalb Jahre nach dem Start. Zwar geht die New York Times davon aus, dass das Unternehmen sich zumindest in der näheren Zukunft nicht vom Smartphone-Geschäft verabschieden werden, gleichzeitig berichtet man jedoch über zahlreiche Analysten, die mit der Bekanntgabe einer Abschreibung im Milliardenbereich in den kommenden Tagen rechnen. Der Grund hierfür soll ausgerechnet das von Nokia übernommene Hardware-Geschäft sein.

Am Ende könnte Microsoft zu der harten Entscheidung gelangt sein, sich von eben diesem Segment zu verabschieden und in Zukunft lediglich die passende Software zu entwickeln.

Quellen und weitere Links

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