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Wie das Mapping-Unternehmen OpenSignal in einer Studie herausgefunden haben will, ist die Fragmentierung sowohl eine Stärke als auch eine Schwachstelle des Android-Ökosystems. Denn in diesem Jahr zählte das Unternehmen bereits 24.093 verschiedene Mobilgeräte, auf denen Googles Betriebssystem installiert ist. Diese stammen von 1.294 unterschiedlichen Marken. Im Vergleich dazu waren es im letzten Jahr 18.796 und im Jahr 2013 noch 11.868 verschiedene Android-Mobilgeräte. Von 2013 bis 2015 hat sich die Anzahl also mehr als verdoppelt, so der aktuelle Bericht.
Was OpenSignal besonders hervorhebt, ist der starke Zuwachs an Marken. So habe es von 2012 bis jetzt einen Anstieg um 1.000 weitere Marken gegeben, welche zur Veröffentlichung des ersten Berichts noch unbekannt waren. Obgleich Samsung immer noch Marktführer auf diesem Gebiet ist, sank der Anteil am globalen Android-Markt von 43 Prozent auf 37,8 Prozent – der Markt selbst jedoch wachse weiterhin.
Android-Geräte gibt es in einer Fülle von Formen, Größen und Leistungsstärken, die damit ganz unterschiedliche Nutzerbedürfnisse abdecken. Außerdem befinden sich zusätzlich verschiedene Android-Versionen im Umlauf, die weiter zur Fragmentierung beitragen. Hier zeigt sich nun aber das Problem dieser Vielfalt: Entwickler müssen ihre Anwendungen so programmieren, dass sie auf all diesen Geräten laufen und sehen sich damit vor eine große Herausforderung gestellt. Denn zurzeit verzeichnet OpenSignal allein sechs verschieden Android-Versionen, die von 2.2 (Froyo) bis hin zu aktuellsten Version 5.1 (Lollipop) reichen. Den größten Anteil mit 39,3 Prozent hat immer noch das fast zwei Jahre alte 4.4 (Kit Kat).