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Im Sommer veröffentlichte Tesla das Software-Update 7.0 und führte damit das vollständig autonome Fahren für das Model S ein. Zwar ist auch dies noch mit einigen Einschränkungen behaftet, aber als erster Autobauer hat man bewiesen, dass Hard- und Software bereits heute in der Lage sind, ein Fahrzeug über öffentliche Straßen zu führen – nicht nur im Testbetrieb, sondern auch im alltäglichen Einsatz.
Nun wurde ein weiterer wichtiger Schritt gemacht, denn mit dem Software-Update 7.1 ermöglicht Tesla ein vollautomatisches Ein- und Ausparken aus einer Garage sowie Vorfahren des Model S auf Knopfdruck. Das Update wird auch für das Model X verfügbar sein, allerdings wurden von diesem Modell bislang nur sehr wenige Fahrzeuge ausgeliefert. Zusätzlichen zum Summon-Feature, bringt das Software-Update 7.1 auch einige Verbesserungen in der Optik des Nutzerinterfaces mit, schränkt den Autopiloten etwas weiter ein und bietet einen neuen Drive Mode.
Das Summon-Feature, also das automatischen Ein- und Ausparken aus Parklücken, Carports und Garagen ist zunächst eine Beta-Funktion, die von jedem Besitzer eines Model X und Model S aber bereits getestet werden kann. Seit rund einem Monat testet Tesla das Summon-Feature in einer kleinen Beta-Gruppe, bietet es nun aber allen an. Um das automatische Ein- und Ausparken durchführen zu können, muss sich die Parklücke bzw. der Fahrweg in einer Entfernung von 100 m befinden. Der Fahrer kann außerhalb des Fahrzeugs stehen, muss auf dem Schlüssel aber den dazugehörigen Knopf gedrückt halten und kann das Manöver mit Loslassen des Knopfs jederzeit abbrechen. BMW ermöglicht in der neuen 7er-Serie ebenfalls ein automatisches Ein- und Ausparken, ohne dass sich der Fahrer im Fahrzeug befinden muss.
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Ist das automatische Garagentor per Homelink mit dem Tesla verknüpft, kann auf Knopfdruck auch ein kompletter Prozess bestehend aus Öffnen des Garagentores sowie des Ein- und Ausparkens des Fahrzeugs erfolgen. Das Auto kann zudem an einen vorher definierten Punkt, zum Beispiel direkt vor die Haustür, fahren und parkt nicht einfach nur aus.
Für etwas Aufsehen haben Einschränkungen beim Autopiloten gesorgt, die Tesla mit dem Software-Update 7.1 einführt. Autosteer, so der eigentliche Name der Funktion, wurde auf Wohnstraßen und solchen ohne Fahrbahntrennung hinsichtlich der maximalen Geschwindigkeit eingeschränkt. So ist es nur noch möglich so schnell zu fahren, wie die Schilder es vorgeben, plus 5 Meilen pro Stunde. Zuvor war es möglich, auch schneller zu fahren, wenn dies beispielsweise über den Tempomaten vom Fahrer so vorgegeben wurde. Mit der neuen Software bremst das Fahrzeug automatisch auf die erlaubte Geschwindigkeit herunter. Insgesamt will Tesla das Autosteer aber vor allem verbessert haben, so dass die Spur vom Fahrzeug nun besser gehalten wird, wenn die Markierungen undeutlich sind, Fahrspuren zusammengelegt werden oder Ein- und Ausfahren nicht eindeutig markiert sind.