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Wie Apple am Donnerstag mitteilte, konnte man allein am Neujahrstag einen App-Store-Umsatz von knapp 240 Millionen US-Dollar verbuchen. Der 1. Januar 2017 wurde damit zum erfolgreichsten Tag in der Geschichte des App Stores. Im Vorjahr, dem bisherigen Tagesrekord, setzte Apple noch rund 144 Millionen US-Dollar und damit fast 100 Millionen US-Dollar weniger um.
Zu den umsatzstärksten Titeln zählen vor allem „Pokémon Go“, das noch immer den zweiten Patz für sich beansprucht, und „Super Mario Run“, das am Weihnachtsabend und Neujahrstag am häufigsten heruntergeladen wurde. Aber auch Titel wie „Clash Royale“, „Summoners War: Sky Arena“, „Clash of Clans“ und „Candy Crush Saga“ haben den App-Store-Umsatz in den vergangenen Tagen in die Höhe treiben lassen.
Doch auch im Dezember zeigten sich die Nutzer zahlfreudig: Sie gaben während des gesamten Monats über 3 Milliarden US-Dollar für Apps und deren Zusatzinhalte aus. Die Zahlen betreffen allerdings nicht nur den App Store für iOS und damit das iPhone und iPad, sondern auch die Stores von macOS, tvOS und watchOS. Insgesamt will Apple seit der Einführung des App Stores im Jahr 2008 rund 60 Milliarden US-Dollar an die Entwickler ausgeschüttet haben, die gewöhnlich 70 % des Verkaufspreises erhalten. Die restlichen 30 % steckt Apple ein, finanziert dadurch aber auch die Infrastruktur. Insgesamt umfasst das Angebot weltweit über 2,2 Millionen Apps und damit noch einmal gut 20 % mehr als noch ein Jahr zuvor.
Eine deutliche Umsatzsteigerung konnte Apple außerdem bei den Abodiensten verbuchen. Seit einiger Zeit können App-Entwickler ihre Apps nicht nur zum Einmalkauf in den Store stellen, sondern auch als Abo – gleiches gilt für Dienste wie Netflix oder HBO Now, die per monatlicher Zahlung Zugriff auf ihre Inhalte gewähren. Hier setzte Apple mit über 20.000 Apps im Gesamtjahr 2016 rund 2,7 Milliarden US-Dollar um – ein Plus von satten 74 % gegenüber 2015.
Der App Store ist inzwischen in über 155 Ländern verfügbar. Zu den umsatzstärksten zählen die USA, China, Japan und Großbritannien.