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Samsung eröffnet neues Forschungszentrum für künstliche Intelligenz in Montreal

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Samsung eröffnet neues Forschungszentrum für künstliche Intelligenz in Montreal
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Samsung eröffnet ein neues Forschungszentrum bzw. Labor für künstliche Intelligenz in Montreal in Kanada. Das neue AI Lab soll in Zusammenarbeit mit der Universität der Stadt betrieben werden und international Forscher vernetzen, die an künstlicher Intelligenz arbeiten. Seitens Samsung ist das Samsung Advanced Institute of Technology (SAIT) für die Institution verantwortlich. Als weitere Partner nennt Samsung etwa auch die Universität von Toronto und, die McGill University und NYU. Von der Universität Montreal übernimmt der Professor Yoshua Bengio die Verantwortung, mit welchem Samsung bereits seit 2014 kooperiert. Bengio lobt dann auch die gemeinsame Arbeit mit den Südkoreanern und anderen Forschern, welche dazu beitrage, Montreal zu einem wichtigen Zentrum für die Forschung an künstlicher Intelligenz zu erheben.

Im Samsung AI Lab arbeiten sowohl Forscher aus Südkorea, Mitarbeiter und Studenten der Universität Montreal als auch weitere Wissenschaftler an neuen Algorithmen und Komponenten für künstliche Intelligenz. Anwendungsgebiete sollen am Ende etwa Sprach- und Stimmerkennung, automatische Übersetzungen, autonomes Fahren und Roboter sein. Klar, dass sich Samsung davon auch direkten Zugriff auf die Techniken und die Anwerbung potentieller, fester Mitarbeiter verspricht. Entsprechend ist natürlich auch Samsung voller PR-wirksamer Begeisterung über das neue AI Lab, wie man es eben angesichts solcher Kooperationen gewohnt ist.

Gleichzeitig zeigt diese Investition natürlich, dass künstliche Intelligenz für Samsung eine große Rolle spielt. Die entstehenden Techniken könnte das südkoreanische Unternehmen für mobile Endgeräte, Smart TVs, Smart-Home-Geräte und viele andere Bereiche einsetzen - etwa zur Verbesserung seines digitalen Assistenten Bixby, Samsung plant deswegen auch zusätzlich noch ein Neural Processing Research Center in Zusammenarbeit mit weiteren Universitäten wie der Seoul National University. Auf die Ergebnisse darf man gespannt sein.