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AMD Q4 2017

Starkes Wachstum hält an

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Starkes Wachstum hält an
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AMD hat die Zahlen für das vierte Quartal 2017 veröffentlicht, die zwar leicht hinter dem starken dritten Quartal zurückfallen, aber für das Unternehmen einen guten Abschluss des Jahres bilden sollten. Zudem sieht sich AMD gut für 2018 aufgestellt und erwartet weiterhin Wachstumsraten im zweistelligen Bereich.

Für das Q4 2017 spricht AMD von einem Umsatz in Höhe von 1,48 Milliarden US-Dollar. Im dritten Quartal waren es zwar 1,643 Milliarden US-Dollar, im Vorjahresvergleich macht AMD damit aber ein Plus von 34 % (Q4 2016: 1,106 Milliarden US-Dollar). Der operative Gewinn lag bei 81 Millionen US-Dollar, der Nettogewinn bei 61 Millionen US-Dollar. Auch hier ein leichter Rückgang im Vergleich zum dritten Quartal, im Vorjahr schrieb AMD aber noch Verluste.

Für das Gesamtjahr 2017 verbucht AMD einen Umsatz von 5,53 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 25 % gegenüber dem Vorjahr. Anstatt einen Netto-Verlust von 497 Millionen US-Dollar wie 2016 schreiben zu müssen, kann AMD das Jahr 2017 mit einem Gewinn von 43 Millionen US-Dollar abschließen.

Wie immer am stärksten für die guten Zahlen verantwortlich ist die Sparte Computing und Graphics. Sie alleine sorgt für einen Umsatz von 958 Millionen US-Dollar und einen Gewinn von 85 Millionen US-Dollar. AMD kann hier im Vorjahresvergleich um fast 60 % wachsen. Der Bereich Enterprise, Embedded und Semi-Custom trug mit 522 Millionen US-Dollar zum Gesamtergebnis bei und machte 19 Millionen US-Dollar Gewinn. Alle anderen Bereiche zusammengenommen schreiben einen Verlust von 22 Millionen US-Dollar.

Für das erste Quartal 2018 erwartet AMD einen Umsatz von 1,55 Milliarden US-Dollar. AMD setzt dabei weiterhin auf ein Wachstum bei den Ryzen-Prozessoren. Mit dem Ausbau der APUs, der Veröffentlichung der Zen+-Prozessoren im März respektive April sowie der Ausweitung von Zen+ auf Ryzen Threadripper und Epyc dürfte AMD den Wachstumskurs fortsetzen können. Auch wenn 2018 keinerlei Neuigkeiten bei den Grafikkarten zu erwarten sind, sorgt der Mining-Boom dafür, dass AMD auch hier alles absetzen kann, was produziert wird. Erst 2019 wird der Shrink von Vega auf 7 nm dann eine Rolle spielen – ebenso wie Navi, die nächste GPU-Generation.

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