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AMD hat seine Zahlen für das 1. Quartal 2018 veröffentlicht und präsentiert darin vor allem ein starkes Umsatzplus. Mit 1,647 Milliarden US-Dollar betrug der Zuwachs gegenüber dem 1. Quartal 2017 satte 40 %. Im 4. Quartal 2017 machte AMD einen Umsatz von 1,34 Milliarden US-Dollar, vor genau einem Jahr waren es 1,178 Milliarden US-Dollar. Damit bestätigt sich der positive Trend, der vor allem durch die Ryzen-Prozessoren hervorgerufen wird – aber auch die Grafikkarten verkaufen sich offenbar sehr gut.
Das Umsatzplus wirkt sich auch auf die Gewinne von AMD aus. Während AMD im Vorjahresquartal und auch im letzten Quartal 2017 noch leichte Verluste schrieb (33, bzw. 19 Millionen US-Dollar), verbucht das Unternehmen für das 1. Quartal 2018 ein Plus von 81 Millionen US-Dollar.
Das starke Umsatzplus ist vor allem der Computing- und Graphics-Sparte zu verdanken. Diese kommt auf einen Umsatz von 1,115 Milliarden US-Dollar und konnte diesen im Vorjahresvergleich (573 Millionen US-Dollar) beinahe verdoppeln. Schwächer zeigen sich die anderen Unternehmensbereiche. Enterprise, Embedded und Semi-Custom machte einen Umsatz von 532 Millionen US-Dollar, was ein leichtes Minus zum Vorjahr darstellt (605 Millionen US-Dollar), aber immerhin wieder etwas mehr als im 4. Quartal 2017 ist (432 Millionen US-Dollar). Die sinkenden Zahlen für Semi-Custom, welche maßgeblich durch die maßgeschneiderten APUs für die Konsolen PlayStation und Xbox gestützt werden, können durch die EPYC-Server-Prozessoren offenbar nicht aufgefangen werden.
Für das 2. Quartal 2018 erwartet AMD einen Umsatz von 1,725 Milliarden US-Dollar. Dies wäre ein Plus von etwa 50 % gegenüber dem Vorjahresquartal und wiederum ein gutes Ergebnis für AMD.
7 nm GPU läuft bereits im Labor
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Für Ende 2018 hat AMD einen Machine-Learning-Beschleuniger auf Basis der Vega-Architektur angekündigt. Dabei wird es sich um einen einfachen Shrink der aktuellen Vega-GPU auf 7 nm handeln. Laut AMD sind die ersten lauffähigen GPUs bereits in den Laboren und werden dort geprüft, so dass tatsächlich gegen Ende des Jahres erste finale Produkte zu erwarten sind. Dies geht aus der Telefonkonferenz zur Bekanntgabe der Quartalszahlen hervor.
Die angekündigte Radeon Instinct mit Vega in 7 nm wird ein reiner GPU-Beschleuniger sein. Denkbar wäre eine Art Frontier Edition dieser Karte, die dann mit entsprechendem Treiber auch Spiele ausführen kann, aufgrund der wohl recht teuren Fertigung und dem Zusammenspiel von mindestens 16 GB an HBM2 dürfte eine solche Karte aber alles andere als billig werden. Vermutlich lässt sich diese recht gut mit der NVIDIA Titan V vergleichen, die zwar auch auf Spielen eine ansprechende Leistung bietet, die mit einem Preis von 3.100 Euro aber eher in anderen Anwendungsbereichen zu Hause ist und somit für den Gaming-Markt kaum eine Rolle spielt.