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Im November des vergangenen Jahres wechselte Raja Koduri von AMD zu Intel. Inzwischen scharrt Koduri zahlreiche Ex-AMD-Mitarbeiter um sich, darunter Chris Hook und auch Jim Keller. Die Recruting-Abteilung von Intel läuft seit einigen Monaten auf Hochtouren, immer wieder finden sich Stellengesuche im Bereich der GPU-, Silicon/Chip- und Architektur-Entwicklung. Inzwischen hat Intel auch bestätigt, dass 2020 wieder eine dedizierte GPU vorgestellt werden soll.
In die Liste der Mitarbeiter unter Raja Koduri in der Core and Visual Computing Group schreibt sich nun ein weiterer prominenter Name ein. Tom Forsyth war bereits bei Intel tätig und damals unter anderem an der Entwicklung des Projektes Larrabee beteiligt. Doch daraus ist nie eine dedizierte GPU geworden. Stattdessen hat Intel die Entwicklung in Rechenbeschleuniger umgewandelt, die heute als Xeon Phi bekannt und erhältlich sind.
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Noch immer ist nicht bekannt, welche Ziele Intel mit der aktuellen Entwicklung verfolgt. Eine diskrete GPU kann vieles bedeuten. Ob dabei auch eine Gaming-GPU herausspringt, die AMD und NVIDIA das fürchten lehren kann, wird sich noch zeigen müssen. Die Expertise von Tom Forsyth liegt eher im Bereich Parallel-Computing und auch die AVX-512-Befehlssätze in den Xeon-Phi-Prozessoren sind maßgeblich von ihm beeinflusst entwickelt worden.
Es bleibt also zu hoffen, dass Intel die Entwicklungsrichtung, die das Projekt Larrabee genommen hat, noch vor Augen hat und sich dieses Mal anders aufstellt. Zumindest aus Sicht der Spieler wäre dies sicherlich wünschenswert.