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NVIDIA hat die wirtschaftlichen Zahlen für das zurückliegende dritte Quartal 2019 (nach unternehmensinterner Zählweise) veröffentlicht. Umsatz und Gewinn verbleiben auf hohem Niveau, die GeForce-RTX-Karten zeigen aber noch keinen direkten Einfluss.
NVIDIA machte im besagten 3-Monats-Zeitraum einen Umsatz von 3,2 Milliarden US-Dollar, was einem stabilen Ergebnis zum zweiten Quartal entspricht, zum Vorjahresquartal aber ein Plus von 21 % darstellt. Der operative Gewinn ist mit knapp über 1 Milliarde US-Dollar im Vergleich zum direkten Vorgängerquartal leicht gesunken, stellt im Vorjahresvergleich aber ebenfalls ein Plus von 18 % dar. Durch Steuerrückzahlungen kann NVIDIA einen Netto-Gewinn von 1,2 Milliarden US-Dollar verbuchen – ein dickes Plus von fast 50 % im Jahresvergleich.
Auf die einzelnen Geschäftsbereiche aufgeschlüsselt, kann das GeForce/Gaming-Segment um 13 % zulegen und steuert 1,7 Milliarden US-Dollar zum Umsatz bei. Professional Visualization, also die Quadro-Produkte, machen einen Umsatz von 305 Millionen US-Dollar und wächst um 28 %. Das Datacenter zeigt das größte Wachstumspotenzial und wächst um 58 %. Der Umsatz dieses Bereiches liegt bei 792 Millionen US-Dollar. Noch immer vergleichsweise recht klein ist der Automotive-Bereich, der einen Umsatz von 172 Millionen US-Dollar macht und um fast 20 % wächst. Über Lizenzen und andere Geschäfte erwirtschaftet NVIDIA 148 Millionen US-Dollar, dennoch schrumpft dieser Bereich.
Für das wirtschaftlich stark vierte Quartal 2019, also den aktuellen Zeitraum, rechnet NVIDIA mit einem Umsatz von 2,7 Milliarden US-Dollar. Dies entspräche einem Rückgang im Vorjahresvergleich. Interessant wird zu sehen sein, ob die GeForce-RTX-Karten einen Einfluss auf den Umsatz in diesem Geschäftsbereich haben werden. 2019 rechnet NVIDIA mit einer weiteren Verbreitung der GPU-Beschleuniger im Datacenter und so dürfte auch hier ein weiteres Wachstum zu erwarten sein.