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Apple zahlt eine halbe Milliarde Steuern nach

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Apple zahlt eine halbe Milliarde Steuern nach
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Die monatelangen Verhandlungen zwischen dem kalifornischen Smartphone-Hersteller Apple und dem Finanzministerium in Paris haben nun ein Ende gefunden. Beide Parteien einigten sich darauf, dass der iPhone-Konzern eine halbe Milliarde Euro an Steuern nachzahlt.

Die französischen Steuerprüfbehörde „Direction des Vérifications nationales et internationales“ (DVNI) warf dem US-amerikanischen Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Cupertino vor, in den vergangen zehn Jahren in seinen Bilanzen von “Apple France” einen erheblich zu niedrigen Umsatz ausgewiesen zu haben und das obwohl die Verkaufszahlen von Apple im besagten Zeitraum skalierten. Die berichtigten Jahresabschlüsse sollen laut Aussagen des kalifornischen Konzerns in absehbarer Zeit veröffentlicht werden. Ebenfalls wies man darauf hin, dass man sich der Bedeutung von Steuern für die Gesellschaft bewusst sei und man in allen Ländern, in denen Apple aktiv ist, diese auch zahlen würde. Außerdem würde man sich an die jeweiligen nationalen Gesetze sowie an die Gepflogenheiten der Länder halten.

Frankreich geht seit geraumer Zeit verstärkt gegen die multinationalen Konzerne der Digitalwirtschaft vor und versucht unter anderem eine kreative Steuergestaltung zu unterbinden. Zudem verhängte die französische Datenschutzbehörde “Commission Nationale de l’Informatique et des Libertés” (CNIL), wie Hardwareluxx berichtete, aufgrund des Verstoßes gegen die DSGVO in jüngster Vergangenheit eine Rekordstrafe in der Höhe von 50 Millionen Euro gegen den Suchmaschinenriesen Google. Zwar ging das Unternehmen mit Hauptsitz im kalifornischen Mountain View in Berufung, viel Aussicht auf Erfolg wird dies aber wahrscheinlich nicht haben.

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