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Bahn wird digital

Antrag auf Entschädigung bei Zugverspätung soll digitalisiert werden

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Antrag auf Entschädigung bei Zugverspätung soll digitalisiert werden
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Wer Bahn fährt wird sich vermutlich früher oder später mit einem Thema befassen müssen. Die Bahn hat nach wie vor mit der Pünktlichkeit zu kämpfen und Züge kommen nicht selten später als geplant am Zielbahnhof an. Fahrgäste haben dann ab einer bestimmten Verspätung das Recht, eine Entschädigung zu erhalten und nicht mehr den vollen Fahrpreis bezahlen zu müssen. Doch die Beantragung der Erstattung kann derzeit nur umständlich über ein handschriftliches Formular erledigt werden. Jedoch könnte sich dies laut den Informationen der Kollegen von Golem ändern.

Demnach plant die Bahn die Anträge zu digitalisieren. Damit könnte die Beantragung über eine Webseite erfolgen und müsste nicht mehr handschriftlich ausgefüllt werden. In Zeiten der Digitalisierung vermutlich ein längst überfälliger Schritt. "Es ist verständlich, dass das derzeitig praktizierte Entschädigungsverfahren von unseren Kunden als nicht mehr zeitgemäß empfunden wird und diese sich einfache Lösungen wünschen“, so ein Sprecher der Deutschen Bahn.

Umsetzung benötigt noch Zeit

Allerdings soll die Umsetzung noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Es sei laut der Bahn sowohl technisch als auch fachlich komplex, den Fahrgastrechteprozesses zu digitalisieren. Deshalb hält man sich mit einer konkreten Zeitangabe noch zurück. Allerdings arbeite man an einer Lösung und stehe dabei auch in Kontakt mit dem Verbraucherschutz- sowie dem Verkehrsministerium.

Mit Blick auf die Pünktlichkeit der Bahn ist dies sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Ob allerdings nur durch die Digitalisierung die Beantragung der Entschädigung einfacherer wird, muss sich nach dem Start erst noch zeigen. Noch ist nicht klar, wie die Bahn das neue Konzept konkret umsetzen möchte.