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Es ist eine weitere Episode in der Geschichte rund um den Aufbau eines starken GPU-Teams bei Intel. Dabei bedient sich der Chip-Gigant vor allem bei den beiden Konkurrenten AMD und NVIDIA. Die letzte Meldung beschrieb den Wechsel der Ex-Marketing- und Community-Managerin von AMD, die nun für Intel tätig ist.
Nun gibt es einen weiteren Wechsel in diesem Bereich. Devon Nekechuk ist seit elf Jahren für AMD als Senior Manager of Product Management tätig. In seiner Rolle war Devon vor allem dafür zuständig, die Entwicklung einer neuen GPU-Generation, Architektur oder eines speziellen Produkts von Anfang bis zum Ende zu führen. Dazu gehörte die Positionierung am Markt und im Rahmen von Launch-Events half er zudem die neuen Produkte der Presse und damit letztendlich den Kunden vorzustellen.
Chris Hook und Devon Nekechuk arbeiteten in der Vergangenheit bereits eng zusammen und es ist nicht erst ein Eindruck der kürzlich entstanden ist, dass Intel hier ein Team aufbaut, welches die Köpfe der Branche zusammenführt.
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Erst vor wenigen Wochen verkündete Tom Peterson NVIDIA verlassen zu haben, um in Zukunft Bestandteil des GPU-Teams bei Intel zu sein. Tom war nur der letzte einer prominenten Riege an Personen, die zum Chipgiganten gewechselt sind. Vor etwas mehr als einem Jahr wechselte Koduri von AMD zu Intel und neben Jim Keller sowie Chris Hook konnte Intel in den vergangenen Monaten zahlreiche weitere Mitarbeiter für seine GPU-Strategie gewinnen. Diese stammen von den direkten Konkurrenten wie AMD und NVIDIA, aber auch die US-Presselandschaft wurde kräftig in Mitleidenschaft gezogen, denn zahlreiche Redakteure sind nun im Technical-Marketing-Team von Intel angestellt.
2020 werden wir wissen, ob und in welcher Form die Anstrengungen von Intel Früchte tragen. Man darf gespannt sein, ob es Intel gelingen wird, von Anfang an mit AMD und NVIDIA mithalten zu können oder ob es einer gewissen Einarbeitung bedarf, bis Intel auf diesem Niveau angekommen ist. Die Manpower und das Budget dürften ausreichen, um mit dem Markteinstieg auch gleich einen Fußabdruck zu hinterlassen, den die Konkurrenz spüren wird. Ob aber auch die technische Umsetzung der Pläne gelingt, steht auf einem anderen Blatt.