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Zu einer der wichtigsten Komponenten eines Elektroautos zählt neben dem Elektromotor auch der verbaute Akku. Den Akku möchte VW wohl in Zukunft nicht mehr Zukaufen, sondern in einer eigenen Fabrik produzieren. Wie das Unternehmen mitteilt, möchte man insgesamt eine Milliarde Euro in eine Fabrikhalle für Akkus investieren. Dadurch möchte man einerseits Kosten sparen und andererseits auch unabhängiger von Zulieferern werden.
Die Produktionsstätte sei im niedersächsischen Salzgitter geplant, womit VW lange Transportwege zu seinem Hauptwerk in Wolfsburg umgehen möchte. Jedoch betonte man gleichzeitig, dass die Produktion in Deutschland nur mithilfe von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen funktionieren kann. Da die Akkuproduktion eine große Menge an Energie benötigt, fordert VW auch weiterhin eine Befreiung von der EEG-Umlage. Neben der Produktion soll auch die Forschung für neue Akkutechnologien direkt in dem Werk angesiedelt werden.
VW möchte bis Ende des Jahres endgültig entscheiden, ob die Produktionsstätte für Akkus in Deutschland gebaut wird. Unklar bleibt dabei, wie hoch die geplanten Produktionskapazitäten des neuen Werkes sein werden und der komplette Bedarf an Akkuzellen für die eigenen Modelle gedeckt werden kann. Zumindest scheint die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen deutlich zuzunehmen, denn es gibt bereits jetzt zahlreiche Vorbestellungen für den kommenden ID.3 von VW.