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Dass der Onlineversandhändler Amazon immer wieder neue Wege der Paketzustellung sucht, wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach bestätigt. Ob Drohnen, ein Paket ausliefernder Roboter oder ein Uber-ähnlicher Versandservice, der Versandriese experimentiert. Jetzt scheint Amazon die nächste Evolutionsstufe beim Umgang mit Retouren erreicht zu haben, zumindest in den USA. Dort ist es von nun an möglich, seine Bestellungen unverpackt zurückzugeben. Es wird keine Verpackung, kein Klebeband und auch kein Versandetikett mehr benötigt. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Kunden von Amazon.
Die Amazon-Kunden sind in der Lage, die Retouren in allen physischen Amazon-Läden der Vereinigten Staaten abzugeben. Dazu zählen unter anderem Amazon-Books-Stores, bzw. die 4-Star-Shops des Versandriesen. Aber auch in den 1.150 Filialen des Einzelhändlers Kohls ist es in Zukunft möglich, Amazon-Retouren unverpackt abzugeben. Ebenfalls lassen sich die Rückgaben in den rund 500 Whole-Foods-Märkten oder in den 4.768 UPS-Pickup-Stores abwickeln.
Somit gibt es für die US-amerikanischen Kunden des Versandriesen genug Optionen, ihre Retouren problemlos abzugeben. Dies dürfte einen zusätzlichen Vorteil darstellen, warum man im Internet bei Amazon bestellen sollte und nicht bei einem konkurrierenden Versandhändler. Des Weiteren können so sperrige Waren wesentlich leichter zurückgegeben werden und dürften so nun auch von Kunden, die sich zuvor noch vom Rückgabeprozess haben abschrecken lassen, eher bestellt werden.
Neben den Vorteilen für den Kunden dürfte Amazon auch die Verpackungen überarbeiten, da diese jetzt in der Regel nur noch für einen einzigen Versandvorgang hergestellt werden müssen. In Zukunft könnte Amazon bei den Instore-Rückgaben auch noch die Versandverpackung direkt mit annehmen und diese fachgerecht recyclen.