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Der Reddit-User Ingebor hat sich die Verkaufszahlen des Einzelhändlers Mindfactory mal etwas genauer angeschaut und daraufhin die Verteilung der Desktop-Prozessoren der vergangenen Jahre analysiert. Aus den ermittelten Zahlen geht hervor, dass der US-amerikanische Chiphersteller Intel im Zeitraum von Januar 2015 bis März, bzw. April 2017 den Mindfactory-Marktplatz eindeutig bestimmt hat. Jedoch änderte sich dies mit der Einführung der Ryzen-CPUs von AMD schlagartig. Direkt beim Verkaufsstart des Ryzen 1000 konnte sich AMD die Poleposition der Verkaufscharts sichern.
Allerdings konnte der US-amerikanische Halbleiterhersteller Intel die Führung mit den Coffee-Lake-Chips wieder zurück erobern. Mit dem anschließenden Release der 2000er und der aktuellen 3000er gelang es Team Red, dem Unternehmen Intel mächtig zuzusetzen und sich die Spitzenposition in den Mindfactory-Verkaufscharts zu sichern. Somit ist der Chipentwickler aus Sunnyvale, zumindest bei den Mindfactory-Kunden, beliebter als Intel. Ob AMD es schafft, den Trend zu halten und weiterhin in der Lage sein wird, seine Marktdominanz auszubauen, bleibt abzuwarten. Intel ist jetzt gefordert und wird nicht tatenlos zusehen, wie die Konkurrenz weitere Marktanteile für sich behauptet.
Wie Intel jedoch auf den Erfolg von AMD antworten wird, bleibt ungewiss. Eine Möglichkeit könnten sicherlich Preisreduzierungen bei den CPUs sein. Die meisten Nutzer dürften AMD-Prozessoren aufgrund eines besseren Preis-Leistungs-Verhältnisses wählen. Sollte Intel hier nachbessern und die aktuelle Produktpalette im Endpreis reduzieren, dürfte davon ausgegangen werden, dass die Nachfrage nach Prozessoren aus dem Hause Intel nicht nur bei Mindfactory ansteigen wird. Ob AMD im Gegenzug ebenfalls an der Preisschraube drehen wird, wird die Zukunft zeigen. Möglich wäre dies.
AMD Ryzen 7 3800X, 8x 3.90GHz, boxed (100-100000025BOX) | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 194,90 EUR |