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Google bringt künstlicher Intelligenz das Riechen bei

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Google bringt künstlicher Intelligenz das Riechen bei
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Der künstlichen Intelligenz wird in den kommenden Jahren ein rasanter Wachstum zugesprochen, doch aktuell sind die Einsatzmöglichkeiten noch recht begrenzt. Google hat seiner KI nun eine komplett neue Funktion beigebracht, womit selbst Gerüche identifiziert werden können. Ein neuronales Netzwerk nutzt dabei Molekülstrukturen, um Gerüche vorherzusagen und zu erkennen.

Um beim künstlichen Riechen eine möglichst hohe Genauigkeit zu erreichen, haben die Entwickler einen Datensatz mit rund 5.000 Molekülen erstellt. Diese werden bereits in der Parfumindustrie eingesetzt. Die Moleküle wurden dann mit einzelnen Begriffen wie "erdig" verbunden und damit der künstlichen Intelligenz das Riechen beigebracht.

Durch den Einsatz eines neuronalen Netzes lernt die künstliche Intelligenz mit jedem Einsatz weiter dazu und kann so bestimmte Molekülstrukturen identifizieren und bestimmten Gerüchen zuordnen. Allerdings gibt es laut den Entwicklern noch einige Probleme zu lösen. So gibt es Moleküle, die die gleichen Atome und Bindungen haben, allerdings in räumlich gespiegelter Form. Vor allem dies mache der KI noch große Probleme beim Erkennen eines Geruches.

Zukünftig möchte man die KI weiter trainieren und erreichen, dass alle Gerüche einwandfrei erkannt werden. Ob dies allerdings tatsächlich umsetzbar sein wird, bleibt abzuwarten. Zudem soll mit der KI die Vorhersage von Gerüchen möglich sein. Dies könnte dann beispielsweise bei der Entwicklung von neuen Parfums eingesetzt werden und die Entwicklungskosten verringern. Denn bereits vor dem experimentieren könnte eine KI dann eine mögliche Zusammensetzung für einen guten Duft vorhersagen.

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