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Apple kauft KI-Startup Xnor.ai

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Apple kauft KI-Startup Xnor.ai
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Dass künstliche Intelligenz mittlerweile zu einem der meist genutzten Buzzwords der heutigen Zeit geworden ist, dürfte offensichtlich sein. Selbst Waschmaschinen reduzieren heutzutage die Waschzeit mit Hilfe von "künstlicher Intelligenz". Somit ist die KI die Fuzzy Logic der Neuzeit. Allerdings lässt sich mit der Nutzung von künstlicher Intelligenz bei diversen Anwendungen tatsächlich ein Mehrwert generieren. Aus diesem Grund nutzt der kalifornische Smartphonehersteller Apple bei seiner Foto-App schon seit geraumer Zeit KI um so die Suche nach Motiven zu erleichtern. Wird z.B. nach dem Begriff "Auto" gesucht, werden dem Nutzer ausschließlich Bilder mit Fahrzeugen angezeigt.

Die Herausforderung bei der Nutzung von KI ist das Training der Modelle, bevor man künstliche Intelligenzen effektiv nutzen kann. Damit eine KI beurteilen kann, ob es sich bei dem Bild um eine Aufnahme mit einem Fahrzeug handelt oder nicht, benötigt die künstliche Intelligenz Unmengen an Bildern mit Fahrzeugen bzw. ohne, um zu trainieren. Je mehr Bilder das Programm im Vorfeld beurteilt hat, desto zuverlässiger ist später die Beurteilung von neuen Bildern. Das erwähnte Training findet jedoch nicht bei den Endverbrauchern statt, sondern auf Servern. 

Dass Künstliche Intelligenzen durch Training wesentlich besser werden, ist natürlich auch Apple klar und aus diesem Grund hat sich das kalifornische Unternehmen das KI-Startup Xnor.ai einverleibt. Genanntes Startup hat sich auf das Trainieren von KI-Modellen spezialisiert. Mit der von Xnor.ai entwickelten Technologie soll es in Zukunft möglich sein, KI-Modelle direkt auf den Client-Geräten abzubilden. Im Speziellen wäre Apple beispielsweise in der Lage Bilder zu gruppieren. So  könnte sich der Nutzer mit einem Klick zum Beispiel sämtliche Bilder mit einer Wiese anzeigen lassen, die sich auf dem eigenen Gerät befinden. 

Aktuell gibt es allerdings noch von keinem der beiden Unternehmen eine offizielle Stellungnahme. Ebenfalls ist unklar, wie viel Apple für Xnor.ai auf den Tisch legen musste.

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