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Versöhnlicher Abschluss

NVIDIA mit guten Zahlen in Q4 2020

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NVIDIA mit guten Zahlen in Q4 2020
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NVIDIA hat seine Zahlen für das vierte Quartal 2020 bekanntgegeben – die Finanzabteilung zählt hier etwas weiter voraus. Nach einem insgesamt durchwachsenen Jahr 2019 kann das GPU-zentrische Unternehmen einerseits im Kerngeschäft, den GeForce-Grafikkarten, überzeugen, aber offenbar geht es auch im Datacenter wieder bergauf.

Der Umsatz lag im vierten Quartal 2020 bei 3,1 Milliarden US-Dollar. Im Quartalsvergleich kein großes Wachstum, aber im Vergleich zum Q4 2019 ein Plus von 41 %. Der Nettogewinn lag bei 950 Millionen US-Dollar – im Jahresvergleich ein Plus von 68 %, aber auch nur ein einstelliges Wachstum im Quartalsvergleich. Für gewöhnlich ist das vierte Quartal wegen des Weihnachtsgeschäft immer recht stark bei NVIDIA. In diesem Fall wurden aber geringere Zahlen erwartet. Man konnte also in gewisser Weise überraschen.

Auf die einzelnen Märkte bezogen zeigen sich vor allem zwei Marktsegmente als besonders stark. Das Gaming-Segment beinhaltet die GeForce-Produkte und steuerte mit fast 1,5 Milliarden US-Dollar rund die Hälfte des Umsatzes bei. Zwar bedeutet dies ein Rückgang von -10 % im Quartalsvergleich, aber ein plus von 56 % im Vorjahresvergleich. Im Q4 2019 wurden noch weniger als eine Milliarden US-Dollar umgesetzt.

Das "Professional Visualization"-Segment, welches die Quadro-Karten beinhaltet, machte einen Umsatz von 331 Millionen US-Dollar, ein leichtes Plus von 2 % (QoQ) und 13 % (YoY). Überraschend stark zeigt sich das Datacenter-Segment, welches einen Umsatz von 968 Millionen US-Dollar beisteuerte. Mit 33 bzw. 43 % neben dem GeForce-Segment bietet es das größte Wachstum. NVIDIA selbst begründet dies mit einer verstärkten Nachfrage an AI-Beschleunigern. Für 2020 erwartet man ein weiteres Wachstum, so dass sich der aktuelle Trend fortsetzen soll.

Das Automotive- und OEM-&-IP-Segment spielt mit rund 150 Millionen US-Dollar an Umsatz weiterhin keine große Rolle. Das OEM-Geschäft wächst immerhin um 31 % und beinhaltet solche Vereinbarungen wie die Verwendung von NVIDIA-GPUs bei Matrox. Für das Gesamtjahr 2020 hat NVIDIA mehr als 10 Milliarden US-Dollar umgesetzt – ein Rückgang von 7 %. Der Gewinn geht über das gesamte Jahr um 32 % zurück. Das letzte Quartal hat das Gesamtergebnis in gewisser Weise für NVIDIA noch retten können. Alle weiteren Details lassen sich in den von NVIDIA veröffentlichten Unterlagen nachlesen.

Auf der GPU Technology Conference, die vom 23. bis zu 26. März in San Jose stattfinden wird, dürfte NVIDIA seine nächste HPC-Architektur alias Ampere vorgestellt werden. Der Vorgänger Volta wurde im März 2017 vorgestellt – es ist also sicherlich Zeit für eine neue Generation.

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