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NVIDIA hat die Quartalszahlen für das fiskalische erste Quartal 2021 veröffentlicht. Darin vermeldet man zwar einen Umsatzrückgang im Vergleich zum gewöhnlich starken vierten Quartal, kann im Jahresvergleich aber vor allem im Datacenter-Geschäft deutlich zulegen.
Zunächst einmal verzeichnet NVIDIA einen Quartalsumsatz in Höhe von 3.080 Millionen US-Dollar, was im Quartalsvergleich einem Minus von 1 % entspricht, im Vorjahresvergleich allerdings einem Plus von 39 %. Zudem kann NVIDIA einen stabilen Gewinn in Höhe von etwas über 917 Millionen US-Dollar verbuchen.
Auf die einzelnen Geschäftsbereiche aufgeschlüsselt muss NVIDIA einen Umsatzrückgang im Bereich Automotive hinnehmen. Auch das Segment Professional Visualization macht zwar mit einem Plus von 15 % einen Sprung, bewegt sich mit einem Umsatz von 307 Millionen US-Dollar aber im unteren Bereich. Besonders stark zeigte sich das Datacenter-Geschäft, welches im Vorjahresvergleich ein Umsatzplus von 80 % gemacht hat und 1.141 Millionen US-Dollar zum Umsatz beisteuerte. Das GeForce-Geschäft ist mit 1.339 Millionen US-Dollar nur geringfügig größer. NVIDIA ist als Unternehmen also wieder auf dem Weg zwei starke Geschäftsbereiche auszubilden, während in den letzten Quartalen meist das GeForce-Geschäft den Ton angab.
Für das zweite Quartal erwartet NVIDIA einen Umsatz in Höhe von 3,65 Milliarden US-Dollar. In diesem wird erstmals auch der Umsatz durch den Kauf von Mellanox enthalten sein. Pro Quartal erwirtschaftet Mellanox einen Umsatz in Höhe von etwas weniger als 400 Millionen US-Dollar, so dass NVIDIA in den eigenen Geschäftsbereichen nicht von einem besonders hohen Wachstum ausgeht.
Auch wenn die Präsentation der letzten GeForce-Generation bzw. der zugrundeliegenden Mikroarchitektur also schon etwas zurück liegt, macht NVIDIA noch immer den größten Anteil des Umsatzes mit diesen Karten. In diesem Jahr wird der Nachfolger erwartet, wann genau steht allerdings noch in den Sternen.
Im Rahmen der nachgeholten Keynote der GPU Technology Conference 2020 stellte NVIDIA die Ampere-Architektur vor. Die erste GPU auf Basis der Ampere-Architektur ist die GA100, die allerdings ausschließlich als A100-Tensor-GPU zum Einsatz kommt. Unter anderem fehlt es der GA100-GPU an den RT Cores, die eine Hardwarebeschleunigung der Raytracing-Berechnungen ermöglichen. Diese dürfte für die nächste Mikroarchiktektur genau wie bei der Turing-Architektur eine wichtige Rolle spielen. Wie viel GeForce in der Ampere-Architektur steckt, haben wir in einer Analyse versucht zu beleuchten.