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35 Milliarden US-Dollar

AMD kauft FPGA-Spezialisten Xilinx

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AMD kauft FPGA-Spezialisten Xilinx
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Nachdem bereits einige Tage und Wochen über die vermeintliche Übernahme des FPGA-Spezialisten Xilinx durch AMD gemutmaßt wurde, hat AMD die geplante Transaktion nun offiziell gemacht. Der Kauf soll ein Transaktionsvolumen von 35 Milliarden US-Dollar aufweisen. Aktionäre von Xilinx erhalten pro Aktie 1,7234 AMD-Aktien. Im Grunde handelt es sich um eine Fusion, denn Aktieninhaber von AMD halten später 74 % am Unternehmen und Xilinx-Aktieninhaber eben die restlichen 26 %.

Xilinx ist Anbieter spezieller FPGA-Lösungen im Datacenter. Der Markt in diesem Bereich wird auf ein Volumen von 135 Milliarden US-Dollar geschätzt. Mit der ebenfalls heute stattfindenden Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal 2020 fügt AMD die Margen, Gewinn, Umsatz und Cash Flow von Xilinx dem eigenen Unternehmen zu.

"Our acquisition of Xilinx marks the next leg in our journey to establish AMD as the industry’s high performance computing leader and partner of choice for the largest and most important technology companies in the world," sagt AMDs CEO Dr. Lisa Su. "This is truly a compelling combination that will create significant value for all stakeholders, including AMD and Xilinx shareholders who will benefit from the future growth and upside potential of the combined company. The Xilinx team is one of the strongest in the industry and we are thrilled to welcome them to the AMD family. By combining our world-class engineering teams and deep domain expertise, we will create an industry leader with the vision, talent and scale to define the future of high performance computing."

Lisa Su wird das neue Unternehmen als CEO leiten. Der frühere Xilinx-CEO Victor Peng wird entsprechende Sparte im neuen Gemeinschaftsunternehmen leiten. Die Boards of Directors von AMD und Xilinx haben bereits ihre Zustimmung erteilt. Nun müssen noch die Aktieninhaber und Regulierungsbehörden zustimmen.

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Erst vor knapp einem Monat kaufte NVIDIA den britischen Chip-Hersteller ARM für über 40 Milliarden US-Dollar. Zuvor kaufte NVIDIA Mellanox. Derzeit gibt es also einen eindeutigen Trend der beiden GPU-Hersteller, sich breiter aufzustellen und dabei nimmt man offenbar das Datacenter in den Fokus.

Quellen und weitere Links

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