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Acer erwartet eine Verbesserung bei der Verfügbarkeit von Halbleitern

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Acer erwartet eine Verbesserung bei der Verfügbarkeit von Halbleitern
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Neben Elektronikherstellern verzeichnen auch Automobilhersteller derzeit eine starke Nachfrage nach Halbleitern. In Kombination mit der weiterhin anhaltenden Corona-Pandemie führt dies derzeit zu einem Engpass. Allerdings ist nach Aussagen des Herstellers Acer hier eine Besserung in Sicht. Nach Angaben von Acers Präsident (Asien/Pazifik) Andrew Hou wird bereits in den kommenden Monaten mit einer höheren Verfügbarkeit auf dem Markt zu rechnen sein. Zudem soll sich die Lage in der zweiten Jahreshälfte nochmals deutlich verbessern. Hou bezieht sich hier auf Komponenten für Mittelklassegeräte. Wann allerdings auch die Endkunden davon profitieren werden bleibt zunächst abzuwarten. 

Laut Acer ist in erster Linie die massive Nachfrage für die leer gefegten Regale verantwortlich. Durch die globale Pandemie stieg der Bedarf an Notebooks sowie Konsolen und anderen elektronischen Produkten schlagartig an und traf die Zulieferer und Hersteller unvorbereitet. Bereits Ende 2020 reagierten die Verantwortlichen und haben die Produktion erhöht, um dem Chipmangel im Jahr 2021 vorzubeugen. Auch weiterhin hält das Covid-19-Virus die Welt in Atem und sorgt für Shutdowns beziehungsweise Lockdowns.

Des Weiteren gab der Hersteller bekannt, dass die Produktion von High-End-Chips nicht das Problem sei, vielmehr sind Chips betroffen, bei denen die Nachfrage bislang eher gering war. Der erhöhte Bedarf sorgte so für die erwähnten Engpässe, da die entsprechenden Geräte nicht in hohen Stückzahlen vorgehalten werden. 

Auch wenn die Zulieferer die Hersteller schon bald mit den benötigten Komponenten versorgen können, müssen die Endprodukte zunächst hergestellt und flächendeckend an die Händler ausgeliefert werden. Erst dann wird es für Endnutzer möglich sein entsprechende Geräte zu erwerben. Da allerdings zunächst nur mit der Auslieferung von geringen Stückzahlen zu rechnen ist, werden diese innerhalb kürzester Zeit vergriffen sein. Aus diesem Grund ist frühestens Ende des Jahres mit einem Anstieg von lieferbarer Hardware zu rechnen.

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