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Intel erwägt Deutschland als Standort für neue Chipfabrik

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Intel erwägt Deutschland als Standort für neue Chipfabrik
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Der US-amerikanische Halbleiter-Hersteller Intel ist aktuell der größte Chip-Produzent der Welt. Nun hat das Unternehmen Pläne für ein neues Großprojekt vorgestellt, die zu den bisherigen Planungen in der Umgestaltung der Fertigung gehören: Ein neuer Standort innerhalb Europas. Intel-CEO Pat Gelsinger zufolge habe auch Deutschland hohe Chancen auf eine Milliardeninvestition des Konzerns. 

Gleichzeitig stellt Gelsinger einige Bedingungen für den Zuschlag. So erwartet das Unternehmen eine nicht unerhebliche öffentliche Förderung, wie sie beispielsweise bereits in Korea und Taiwan durchgeführt wurden. Dort beteiligten sich die Staaten mit jeweils 40 Prozent an den Baukosten der Fabriken.

Die europäische Union bemüht sich bereits seit geraumer Zeit, ihre Abhängigkeit von Halbleiter-Hersteller aus dem Ausland, insbesondere aus Asien zu verringern. Jüngst wurde dazu das "Important Project of Common European Interest", kurz IPCEI ME-II ins Leben gerufen, welches eine Neuauflage des bereits 2018 auf Kurs gebrachte IPCEI Mikroelektronik-Projekts darstellt. Damals wurden rund 1,75 Milliarden Euro für die Entwicklung neuer Chip-Designs und die Förderung heimischer Halbleiter-Hersteller bereitgestellt. Der neue Fonds soll ein Volumen von bis zu 145 Milliarden Euro umfassen und in den nächsten zwei bis drei Jahren investiert werden.

Intels Vorstoß bietet die Möglichkeit, zumindest die Abhängigkeit vom asiatischen Markt zu verringern. Parler spricht von wenigstens zwei Fabriken zum Start des Projekts, welches eine Summe von wenigstens 20 Milliarden Euro verschlingen würden, 8 Milliarden sollen dabei vom Staat kommen. Dafür verspricht der CEO "langfristiges Engagement" mit dem Bau von sechs bis acht Fabs in den nächsten zehn Jahren. Das Unternehmen möchte den Standort für den neuen Standort in der zweiten Jahreshälfte bekannt geben.

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