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Sony und TSMC

Gemeinsame Halbleiterherstellung in Japan geplant

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Gemeinsame Halbleiterherstellung in Japan geplant
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Die aktuell anhaltende Halbleiterkrise ist nicht nur für alle Gamer äußerst ärgerlich, auch die Automobilbranche leidet unter den fehlenden Chips. Da in den kommenden Jahren insbesondere bei der Fahrzeugherstellung immer mehr Halbleiter benötigt werden, haben sich nun Sony und der taiwanische Auftragsfertiger TSMC zusammengetan. Beide Unternehmen wollen gemeinsam in der Präfektur Kumamoto, die sich im Westen von Japan befindet, eine neue Fabrik errichten.

Hier besitzt Sony bereits entsprechendes Bauland, auf dem die benötigten Gebäude entstehen können. Außerdem werden in der Nähe der neuen Fabrik Bildsensoren produziert. Mit dem neuen Werk kann neben Chips für Elektroautos auch die Produktion von Bildsensoren beziehungsweise Prozessoren erhöht werden.

Aktuell ist unklar, wie hoch die Zuschüsse der japanischen Regierung ausfallen werden. Vorstellbar wäre hier eine Übernahme von knapp 50 % der anfallenden Kosten durch den Staat. Jedoch ist es möglich, dass die Regierung entsprechende Auflagen an eine Förderung koppelt. Dies könnte eine Vorzugsrecht sein, bei dem zunächst die japanische Automobilindustrie mit Chips versorgt wird.

Genau wie die meisten anderen Halbleiterfertiger ist auch TSMC bestrebt die Kapazitäten zu erweitern. Dazu werden Investitionen in Milliardenhöhe getätigt. In Indien plant TSMC eine Fabrik, ebenso in den USA. In Europa gibt es aktuell noch keinen Standort oder konkrete Pläne dazu.

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