Werbung
NVIDIA hat die Quartalszahlen für das erste Quartal im Fiskaljahr 2023 veröffentlicht. Mit 8,29 Milliarden US-Dollar vermeldet man einen neuen Rekordumsatz, der um 46 % höher ausfällt, als im Vorjahresquartal. Allerdings kann NVIDIA den Rekordumsatz nicht in einen Rekordgewinn ummünzen, der geplatzte Deal ARM von SoftBank aufzukaufen, kostete NVIDIA 1,25 Milliarden US-Dollar.
Interessant wird es, wenn man sich anschaut, womit NVIDIA sein Geld gemacht hat. Das Datacenter-Geschäft legte um 83 % (Vorjahresquartal), bzw. 15 % im vergleich zum vorherigen Quartal zu und steuerte 3,75 Milliarden US-Dollar zum Umsatz bei. Die GeForce-Sparte kommt auf ein Plus von 31 bzw. 6 %, wächst somit weniger stark und kommt daher nur auf einen Umsatz von 3,62 Milliarden US-Dollar. Damit machte NVIDIA erstmals mehr Umsatz mit dem Datacenter-Geschäft. Bereits auf der GPU Technology Conference 2016 zitierten wir NVIDIAs CEO Jensen Huang mit:
"NVIDIA is not a gaming company anymore" – damals vorgestellt wurde die Pascal-Architektur und NVIDIA war noch weit von einer Parität zwischen Datacenter- und GeForce-Geschäft entfernt.
Automotive and Robotics hängt mit einem Umsatz von 138 Millionen US-Dollar weit hinter den beiden wichtigsten Sparten. Dennoch sieht NVIDIA hier großes Wachstumspotential.
Für das kommende Quartal erwartet NVIDIA einen Umsatz von 8,1 Milliarden US-Dollar. COVID-19, das fehlende Geschäft mit Russland und die weiterhin vorhandenen Probleme in der Lieferkette sind hier mit 500 Millionen US-Dollar eingepreist.