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Nach der Bekanntgaben der neuen Nummer eins der Supercomputer sowie der interessanten Verschiebungen innerhalb der Liste hat NVIDIA auf der Internations Supercomputing Conference seine Pläne in diesem Bereich etwas konkretisiert. Hinsichtlich der Hardware sind die kommenden Monate und Jahre auf die Hopper-Architektur bei den GPUs sowie die Grace- und Grace-Hopper-Superchips ausgelegt.
NVIDIA sieht seine Zukunft vor allem bei den AI-Supercomputern und fokussiert sich auch in den Ankündigungen entsprechend. Der hauseigene EOS-Supercomputer soll auf 18 ExaFLOPS an AI-Rechenleistung kommen und setzt dazu auf x86-Prozessoren und H100-GPU-Beschleuniger. Ähnliche Systeme sollen in Japan an der University of Tsukuba, im britischen Bristol und am Texas Advanced Computing Center (TACC) entstehen. Für Grace- und Grace-Hopper-Superchips ausgelegt sind die Systeme am Schweizer Supercomputing Center (CSCS) und dem Los Alamos National Laboratory. Der ALPS des CSCS soll dabei 20 ExaFLOPS an AI-Rechenleistung erreichen.
Die große Neuankündigung auf der ISC 2022 ist der Venado-Supercomputer, der vom Los Alamos National Laboratory betrieben werden wird. Es handelt sich um den ersten Supercomputer mit Grace- und Grace-Hopper-Superchips, der in den USA stehen wird. Der ALPS in der Schweiz wird weltweit das erste System sein. Venado soll auf eine AI-Rechenleistung von 10 ExaFLOPS kommen. Vor der ersten Jahreshälfte 2023 ist mit den Supercomputern auf Basis der NVIDIA-CPUs/GPUs aber nicht zu rechnen.
Daneben kündigt NVIDIA nach zahlreiche Initiativen und Partnerschaften an. So stellt man Wissenschaftlern die größte Datenbank an Hirnscans, mit verschiedenen Methoden erstellt, zur Verfügung. Diese sollen dabei helfen Krankheiten wie Parkinson früher zu erkennen. Zusammen mit der britischen Energiebehörde will man zudem einen Fusionsreaktor simulieren, um die entsprechenden Arbeiten und Forschungen daran zu unterstützen.