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Die aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Homeoffice-Pflicht stark gestiegene Nachfrage von Hardware hat nun scheinbar ein Ende gefunden. Die Analysten der Marktforschungsfirma Gartner rechnen in diesem Jahr mit einem Rückgang von 9,5 %. Dies bedeutet, dass zusammengenommen 310 Millionen Desktop-PC und Notebooks verkauft wurden. 2021 gingen noch 342 Millionen Geräte über die Ladentheke. Laut Gartner liegt der Einbruch bei den Verbrauchern bei rund 13 %. Die Verkäufe an Unternehmen sollen um 7,2 % sinken.
Schuld an den Rückgängen sind neben der Sättigung des Marktes auch die geopolitische Lage sowie die Inflation und die weiterhin anhaltenden Lieferengpässe. Wobei die Verfügbarkeit in den kommenden Wochen und Monaten stetig zunehmen sollte. Ob es aufgrund von einem Überangebot ebenfalls zu einem Preisverfall kommen wird bleibt zunächst abzuwarten. Allerdings stehen die Chancen gut, dass die Preise langsam aber sicher wieder auf Normalniveau zusteuern. Ob Schnäppchenjäger bereits in naher Zukunft auf ihre Kosten kommen werden, ist ungewiss.
Wer aktuell überlegt, sich ein neues System oder Notebook anzuschaffen, sollte sich noch ein paar Wochen gedulden. Es ist wahrscheinlich, dass die Preise im Einzelhandel in den kommenden Monaten etwas nachgeben und dann pünktlich zur Weihnachtszeit wieder anziehen.