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Nach der gestrigen Anhörung in Brüssel bezüglich der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft, zeigten sich die Redmonder überaus optimistisch, den Deal schon bald unter Dach und Fach bringen zu können. Genaue Details hierzu hielten alle Beteiligten allerdings noch unter Verschluss. Wohl aus taktischen Gründen gab man am Dienstag überraschend bekannt, einen 10-Jahres-Vertrag mit Nintendo geschlossen zu haben, um die eigenen Xbox-PC-Spiele sowie die Titel von Activision Blizzard nach deren erfolgreicher Übernahme auf die Plattformen der Japaner zu bringen.
In der im Anschluss folgenden Pressekonferenz bekräftigte Microsoft-Präsident Brad Smith abermals, dass man kein Interesse daran habe, bestehende Spielereihen wie beispielsweise die Call-of-Duty-Serie von anderen Plattformen abzuziehen, um sie exklusiv auf seinen Xbox-Gaming-Services anbieten zu können.
Das machte man unter anderem auch gleich mit der Bekanntgabe einer weiteren Partnerschaft deutlich. Demnach soll auch NVIDIA in den kommenden zehn Jahren Zugriff auf das komplette Lineup von Xbox-PC-Games für seinen Cloud-Gaming-Dienst GeForce NOW erhalten, welcher inzwischen mehr als 25 Millionen Nutzer aus rund 100 verschiedenen Ländern zählt und damit eine ordentliche Größe am Markt erreicht hat.
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Die Vereinbarung wird es möglich machen, dass sich der Spielekatalog, wie eben Call of Duty, Warcarft oder auch Minecraft, auf PCs, macOS-Geräten, Chromebooks und Smartphone sowie Tablets streamen lässt. "Die Xbox-Sparte ist nach wie vor bestrebt, den Menschen mehr Auswahlmöglichkeiten zu bieten und neue Wege zu finden, die Spielmöglichkeiten der Menschen zu erweitern", so Phil Spencer, CEO von Microsoft Gaming. "Diese Partnerschaft wird dazu beitragen, den Titelkatalog von NVIDIA um Spiele wie Call of Duty zu erweitern und Entwicklern mehr Möglichkeiten geben, Streaming-Spiele anzubieten. Wir freuen uns darauf, den Spielern mehr Möglichkeiten zu bieten, um die Spiele zu spielen, die sie lieben".
Microsoft dürfte damit die Zweifel NVIDIAs bezüglich der geplanten Übernahme aus der Welt geschafft haben. Ob man damit letztendlich auch die Kartell- und Verbraucherschutzbehörden in den USA, Europa und Großbritannien wird besänftigen können, wird sich noch zeigen lassen. Sie müssen dem fast 70 Milliarden US-Dollar schweren Deal erst noch zustimmen.
Vor einigen Wochen haben wir GeForce NOW Ultimate mit "GeForce RTX 4080"-Leistungsklasse ausprobiert.