Werbung
Microsoft hat einen weiteren wichtigen Schritt hin zur vollständigen Übernahme von Activision Blizzard gemeistert. Wenige Tage nachdem die Europäische Kommission das Geschäft in der EU unter der Einhaltung von Auflagen genehmigt hat, folgt nun auch von der chinesischen Staatsverwaltung eine Genehmigung des Milliardengeschäfts. Damit kann Microsoft neben Japan und der Europäischen Union einen weiteren wichtigen Gaming-Markt für seine Pläne gewinnen.
Der Konzern lies die Entscheidung seitens China ebenfalls bereits durch eine Erklärung eines Microsoft-Sprechers gegenüber IGN bestätigten:
Die einzigen Gegenstimmen kommen bisher von der britischen Wettbewerbsbehörde (Competition and Markets Authority, CMA), die das Geschäft mit der Begründung blockiert, dass es Microsoft eine Monopolstellung für den derzeit aufstrebenden Cloud-Gaming-Markt einbringen könnte. Microsoft hat kurz nach der Entscheidung seine Absicht erklärt, gegen die Ablehnung des Vereinigten Königreichs Berufung einzulegen. Die Entscheidung der britischen Kartellbehörde gilt bisher als größter Stolperstein, der letztendlich auch zum Abbruch des Deals führen könnte.
In den USA bedarf das Geschäft ebenfalls noch einer Genehmigung. Die amerikanische Wettbewerbsaufsicht Federal Trade Commission (FED) bereitet sich derzeit darauf vor, ihre Entscheidung im August vor Gericht zu verkünden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind sich Experten noch uneins darüber, wie die Entscheidung dieser Behörde letztendlich ausfallen wird.
Die geplante Übernahme von Activision durch Microsoft soll den Konzern 69 Milliarden US-Dollar kosten.