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Microsoft hat im Rahmen einer umfassenden KI-Produkteinführung damit begonnen, seinen Nutzern eine Reihe von KI-Upgrades zur Verfügung zu stellen. Darunter unter anderem Aktualisierungen für ChatGPT, die eigene Suchmaschine Bing sowie für weitere Cloud-Dienste.
Eine der wichtigsten Änderungen ist die Einführung von Live-Suchergebnissen von Bing zu ChatGPT. Der Chatbot des Startups OpenAI konnte mit der ersten Veröffentlichung nur auf Informationen bis 2021 zugreifen. Nun kann ChatGPT, zumindest für zahlende Abonnenten, auch Ergebnisse von Bing heranziehen. Laut Microsoft soll dies aber auch bald für Nutzer des kostenlosen Zugangs möglich sein. Die Aktualisierungen von Bing sind Teil von Microsofts Bemühungen, mehr Anteile an dem auf 286 Milliarden Dollar geschätzten weltweiten Markt für Suchwerbung zu erlangen.
Weiter baut der Konzern die Plug-ins für die Suchmaschine Bing aus, die es Unternehmen ermöglichen sollen, einfacher mit Verbrauchern zu kommunizieren. Ein solches Tool soll zum Beispiel einem Nutzer, der nach Ideen für ein Abendessen sucht, mit einem Rezeptvorschlag und Zutaten weiterhelfen können, die dann auch mit einem einfachen Klick direkt bestellt werden können, so Microsoft.
Zu den neuen Funktionen des Cloud-Dienstes gehört die Option für Unternehmen, Plug-ins selber zu erstellen, die eine Verbindung zu Microsoft 365 Copilot, dem KI-Assistenten für Firmen, herstellen können. So soll ein solches Plug-in einem Mitarbeiter etwa ermöglichen, die KI in einfacher Sprache um etwas zu bitten, Fragen zu beantworten oder eine Reise zu buchen, so der Konzern. Außerdem plant Microsoft, Unternehmen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen KI-Copiloten in größerem Umfang selber konfigurieren zu können.
Schließlich kündigte der Konzern an, dass ab Juni ein KI-Assistent für sein weit verbreitetes Windows-Betriebssystem, als Vorschau für einige Nutzer, zur Verfügung stehen wird.