NEWS

Dawn und Isambard-AI

Großbritannien bekommt zwei neue Supercomputer

Portrait des Authors


Großbritannien bekommt zwei neue Supercomputer
0

Werbung

NVIDIA und die britische Regierung haben zwei neue Supercomputer angekündigt, die ab dem kommenden Jahr zur Verfügung stehen sollen. Ursprünglich im März mit 100 Millionen britischen Pfund initiiert, hat die Regierung nun noch einmal nachgelegt und wird insgesamt 300 Millionen britische Pfund investieren.

In Cambridge wird der Dawn getaufte Supercomputer stehen, der zusammen mit Dell und UK SME StackHPC aufgebaut wird. Bereits in zwei Monaten soll das System bestehend aus mehr als 1.000 Prozessoren von Intel stehen. Weitere Details dazu liegen zum aktuellen Zeitpunkt nicht vor. Anwendungsbereiche von Dawn sind die Modellierung der Fusionsenergie, die Forschung am Gesundheitssektor und die Modellierung von Klimamodellen.

An der Universität Bristol soll es ein weiteres System geben, welches bereits als Isambard-AI angekündigt wurde und so auch bereits bekannt war, dass hier Hardware aus dem Hause NVIDIA zum Einsatz kommen wird. Nun nennt NVIDIA weitere Details zum System.

Der Isambard-AI wird 5.448 GH200 Grace Hopper Superchips verwenden und kommt damit auf eine AI-Rechenleistung von 21 Exaops. Betrieben wird er am National Composites Centre (NCC). Die Kosten sollen sich auf 273 Millionen US-Dollar belaufen.

Für kommendes Jahr wird ein weiteres System namens Isambard-3 angekündigt. Hier sollen 384 Grace CPU Superchips zum Einsatz kommen, die eine Rechenleistung von 2,7 PFLOPS bei FP64-Rechenoperationen erreichen. Die Leistungsaufnahme soll bei nur 270 kW oder weniger liegen, womit Isambard-3 zu den effizientesten Supercomputern gehören würde.

Update:

Intel hat nun weitere Details zum Supercomputer Dawn bekanntgegeben. So wird es eine Phase 1 geben, die bereits zur Verfügung steht und dann in 2024 durch eine Phase 2 ergänzt wird. Eingesetzt werden hier Dell PowerEdge XE9640 mit jeweils zwei Xeon-Prozessoren der 4. Generation alias Sapphire Rapids und vier "Data Center GPU Max"-Beschleuniger. Weitere technische Details will man auf der Supercomputing 23 (SC23) Mitte November bekanntgeben.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (0)