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Deutsches KI-Start-up Aleph Alpha

500 Millionen Dollar in zweiter Finanzierungsrunde

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500 Millionen Dollar in zweiter Finanzierungsrunde
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Die Investitionen in die Entwicklung von künstlicher Intelligenz haben im vergangenen Jahr dramatisch zugenommen. Mit einer der wichtigsten Auslöser dürfte die Veröffentlichung des Chat-Bots Chat-GPT von OpenAI vor gut einem Jahr gewesen sein. Seither fokussieren sich die großen amerikanischen Tech-Konzerne massiv auf die Technologie. Vor allem Microsoft fährt eine aggressive Verbreitungsstrategie indem der Konzern seine KI-Ableger in seine Produkte wie die Suchmaschine Bing oder Windows einfließen lässt.

Im Windschatten der amerikanischen Dominanz tummeln sich aber auch noch andere Unternehmen, die an KI forschen. Dazu gehört das Start-up Aleph Alpha aus Heidelberg. Das noch recht junge Unternehmen schaffte es in der zweiten Finanzierungsrunde 500 Millionen Dollar einzustreichen. Unter den Investoren tummeln sich sogar einige bekannte deutsche Firmen. Denn neben dem Risikokapitalgeber Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI) finden sich auch Bosch sowie die Schwarz-Gruppe, die bekannter durch ihren Unternehmen Lidl und Kaufland ist, unter den Geldgebern wieder. Ebenfalls der Walldorfer Software-Konzern SAP, der schon zuvor an Aleph Alpha beteiligt gewesen ist, stellte weiteres Geld zur Verfügung.

Aleph Alpha entwickelt Sprachmodelle mit generativer KI, dabei konzentriert sich das Unternehmen aber vor allem auf Programme die Anwendung in öffentlichen Verwaltungen finden sollen sowie auf einen industriellen Einsatz. So bildet das eigens entwickelte Sprachmodell Luminous beispielsweise bereits jetzt das technische Rückgrat des Bürgerinformationssystems Lumi der Stadt Heidelberg. Mit dem zusätzlichen Geld soll das Unternehmen eine stärkere Konkurrenz zu anderen Unternehmen in dem Bereich werden, wie OpenAI, Mircorosft oder Google. Aleph Alpha selbst ist dabei noch sehr jung. Erst 2019 ging es an den Start, gilt aber bereits jetzt als deutsches Vorzeige-Start-up.

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