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EPYC und Instinct MI250X

Energiekonzern Eni bekommt neuen Supercomputer

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Energiekonzern Eni bekommt neuen Supercomputer
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Der italienische Mineralöl- und Energiekonzern Eni kündigt mit dem HPC6 einen neuen Supercomputer für die eigene Nutzung an, der es laut Ankündigung locker in die Top10 der schnellsten Supercomputer schaffen könnte. Damit setzt das Unternehmen einen Trend fort, nach dem nicht mehr nur staatliche Organisationen sich solche Systeme leisten, sondern zunehmen auch private Unternehmen. Eni nutzt seine Systeme dazu Analysen über mögliche Erdölvorkommen und dergleichen durchzuführen. Die aktuell verwendeten Systeme HPC4 und HPC5 kommen zusammen auf eine Rechenleistung von 70 PFLOPS. Sie rangieren auf Platz 21 und 65 der Top500-Liste.

Der HPC6-Supercomputer soll auf eine Rechenleistung von 600 PFLOPS Peak-Leistung bzw. 400 PFLOPS dauerhafter Leistung kommen. Damit läge er auf Platz fünf der weltweit schnellsten Systeme.

HPC6 wird aus 3.472 Nodes bestehen. Jeder Node wiederum besteht aus einem EPYC-Prozessor mit 64 Kernen und vier Instinct MI250X. Die Beschleuniger stellen einen Hauptteil der Rechenleistung zur Verfügung. Der Slingshot-Interconnect von HPE in einer Dragonfly-Topologie sorgt für eine schnelle Verbindung aller Nodes untereinander. Die Lestungsaufnahme des HPC6 soll bei 10,17 MW liegen. Gekühlt werden die Komponenten mittels einer Warmwasserkühlung.

Wann genau der HPC6-Supercomputer vollständig aufgebaut sein wird, ist nicht bekannt. Für AMD bedeutet das Systeme einen weiteren Vertreter unter den Top10 zu haben, der ausschließlich auf Hardware aus eigenem Hause setzt.

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