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Bereits vorgestern hat AMD die Zahlen für das erste Quartal 2024 veröffentlicht, auf die wir nun noch einmal zurückblicken wollen. Insgesamt blickt AMD auf ein recht erfolgreiches Quartal zurück, denn der Umsatz konnte im Vorjahresvergleich von 5,4 auf 5,5 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Der Gewinn ist mit etwa 1,1 Milliarden US-Dollar aber fest identisch.
Interessanter ist daher der Blick auf die einzelnen Geschäftsbereiche. Hier kann vor allem das Datacenter-Geschäft glänzen. Der Umsatz wurde von 1,295 auf 2,337 Milliarden US-Dollar fast verdoppelt. Allerdings war auch das vierte Quartal 2023 mit 2,282 Milliarden US-Dollar bereits stark. Auch AMD profitiert hier von der enormen Nachfrage nach KI-Beschleunigern.
Ebenfalls gut läuft das Client-Geschäft, wozu die Ryzen-Prozessoren gehören. Hier konnte der Umsatz von 739 Millionen US-Dollar auf 1,368 Milliarden US-Dollar gesteigert werden.
Wiederum weniger gut sieht es rund um das Gaming-Geschäft aus. Hierzu gehören die Radeon-Grafikkarten. Deren Umsatz ist von 1,757 Milliarden US-Dollar auf 922 Millionen US-Dollar zurückgegangen. Ähnlich auch der Einbruch im Embedded-Bereich, in dem AMD durch die Custom-Chips für die Konsolen in der Vergangenheit immer gute Umsätze generieren konnte. Dieser geht nun aber von 1,526 Milliarden US-Dollar auf 846 Millionen US-Dollar zurück.
Für das kommende zweite Quartal rechnet AMD mit einem Umsatz von 5,7 Milliarden US-Dollar.
Status-Update zu Zen 5
Im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalszahlen gab es ein Statusupdate im Hinblick auf die kommende Zen-5-Generation. AMD bestätigte darin, dass man aktuell die ersten Epyc-Prozessoren auf Basis der Zen-5-Architektur an Partner in Form erster Samples verschickt. Turin erfülle dabei laut AMD die Erwartungen der Partner.
Die Epyc-Prozessoren auf Basis des Turin-Designs passen in den gleichen Sockel, wie er aktuell auch für Genoa zum Einsatz kommt. Dennoch spricht AMD davon, dass die Partner an 30 % mehr Designs in Form neuer Server für Turin arbeiten. Die Markteinführung dieser Epyc-Generation ist nach wie vor für dieses Jahr geplant.