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Ein Prestige-Projekt für Intel und Deutschland soll die neue Chip-Fabrik mit vorerst zwei Modulen alias Fab 29.1 und Fab 29.2 werden. Die neuesten Chips in den aktuellen Fertigungsverfahren sollen hier vom Band laufen. Ursprünglich sollten die ersten Arbeiten in diesem Jahr starten, doch Verzögerungen sowohl auf politischer sowie planerischer Seite haben den offiziellen Baubeginn bereits auf 2025 verschoben.
Zuletzt fand eine Anhörung des Verwaltungsamtes statt, in der unter anderem 13 Einwände von Umweltverbänden und Gemeinden verhandelt wurden. Eine Entscheidung zu diesen Einwänden in in einigen Bereich noch nicht gefallen. Eine Gesamtgenehmigung für das Projekt gibt es also noch nicht. Auch die EU-Subventionen in Milliardenhöhe stehen noch aus.
Dennoch sind nun die ersten Baumaßnahmen genehmigt worden und somit kann Intel mit den ersten Bodenarbeiten beginnen, was in diesem Schritt bedeutet, dass nun die Baugruben hergestellt werden können. Dies meldet der MDR. Im Zweifel muss Intel bei Nichterteilung oder wenn das Projekt aus irgendeinem anderen Grund scheitern sollte, den ursprünglichen Zustand wiederherstellen.
Mit der Zusage der EU-Subventionen wurde nun nach der Europawahl gerechnet, die Anfang Juni stattfand.