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Krisenlösung

Verkauf von Firmensparten und Stopp bei Fabrikneubauten?

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Verkauf von Firmensparten und Stopp bei Fabrikneubauten?
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Desaströse wirtschaftliche Zahlen und der Abbau von 15.000 Arbeitsplätzen mit teilweise hohen Abfindungen – bei Intel wird aktuell alles auf den Prüfstand gestellt, das als nicht notwendige Investition gilt. Auch die neue Mega-Fab bei Magdeburg könnte in Gefahr sein. Intels CEO Pat Gelsinger muss sich eine Lösung einfallen lassen und soll laut Reuters Mitte September dem Verwaltungsrat gegenüber Lösungen präsentieren wollen, die über den Stellenabbau hinausgehen.

Als Idee im Raum steht der Verkauf der FPGA-Sparte Altera. Aber auch andere Geschäftsbereiche wären denkbar. Groß gehandelt wird unter anderem der Verkauf der Foundry-Sparte, was aber sicherlich auch noch einige technische Hürden mit sich bringen würde, denn so einfach können Kunden die aktuellen und älteren Prozesse bei Intel gar nichts nutzen, da die EDA-Werkzeuge nur auf die interne Nutzung ausgelegt sind. Aber diese Option scheint Intel zumindest aktuell ohnehin noch nicht ziehen zu wollen.

Immer wieder und nun auch in der Berichterstattung bei Reuters in Thema ist eine Pause oder ein kompletter Stopp des Baus der Fab 29 bei Magdeburg, die insgesamt etwa 30 Milliarden US-Dollar kosten soll, von denen 20 Milliarden von Intel kommen sollen. Die Projekte in Frankreich und Italien wurden bereits in der Vorplanungsphase nicht weiterverfolgt. Die ebenfalls aktuell im Bau befindlichen Fabs im US-Bundesstaat Ohio sind bereits in einem weiter fortgeschrittenen Status – hier entstehen bereits die ersten Gebäude.

Intel wollte sich gegenüber Reuters nicht zu den Gerüchten äußern.

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