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Vor einigen Wochen machten zahlreiche Meldungen die Runde, wonach bisher ohne Fertigung dastehende Chiphersteller den ehemaligen Chipriesen Intel übernehmen könnten. Unter diesen war auch Broadcom. Broadcom ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Halbleiter- und Infrastruktur-Softwarelösungen, das sich auf die Entwicklung von Chips für Netzwerke, Breitbandkommunikation, Rechenzentren, drahtlose Kommunikation und Speicherlösungen spezialisiert hat. Zudem bietet Broadcom Softwarelösungen für Cybersicherheit, Unternehmensnetzwerke und Mainframe-Computing an, die in verschiedenen Industriezweigen wie Telekommunikation, Automobil und Cloud-Technologie eingesetzt werden.
Im Rahmen der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal 2025 erteilt Broadcom CEO Hock Tan diesen Gerüchten eine Absage, denn laut seiner Aussage ist Broadcom aktuell zu sehr mit dem KI-Boom und VMware beschäftigt, als dass man sich auch noch um eine solche Übernahme kümmern könnte. Eine entsprechende Meldung ist unter anderem bei Seeking Alpha zu finden. Vor fast drei Jahren hatte Broadcom VMware für 61 Milliarden US-Dollar übernommen.
Wie konkret die Übernahmegerüchte von Intel durch Broadcom waren, lässt sich schwer abschätzen. Sowohl die Produkt- als auch die Foundry-Sparte von Intel sind aktuell extrem angeschlagen und stecken in finanziellen sowie marktbedingten Schwierigkeiten. Den KI-Boom hat man seitens eigener KI-Hardware bisher vollends verpasst und profitiert allenfalls durch seine Xeon-Modelle in Form von Host-Prozessoren.
Broadcom soll Gerüchten zufolge aktuell aber ein potenzieller Foundry-Kunde von Intel sein. Getestet wird offenbar die Fertigung in Intel 18A.
