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Der Zukunftsmarkt der spiegellosen Systemkameras ist heiß umkämpft. Selbst Canon hat mittlerweile mit der EOS M ein entsprechendes Produkt vorgestellt. Schon etwas länger dabei ist hingegen FUJIFILM mit der X-Pro1. Dass es sich um ein Modell für anspruchsvolle Anwender handelt, macht schon der Blick in unseren Preisvergleich deutlich - alleine der Body kostet schon knapp 1600 Euro. Die an alte Messsucherkameras angelehnte X-Pro1 konnte trotzdem eine enthusiastische Anhängerschar gewinnen. Der hohe Preis steht allerdings einem größeren kommerziellen Erfolg im Wege - kein Wunder also, dass FUJIFILM heute mit der X-E1 eine zumindest etwas günstigere Alternative für das X-Mount-System vorgestellt hat.
Die X-E1 kann wie die X-Pro1 Wechselobjektive des X-Mount-Systems nutzen. Auch der Sensor bleibt gleich: ein 16,3 MP APS-C X-Trans-CMOS-Sensor wird eingesetzt. Was hingegen fehlt ist der Hybrid-Sucher, mit dem sich die X-Pro1 von der Konkurrenz abhebt. Stattdessen gibt es einen elektronischen Sucher (OLED, 2,36 Millionen Bildpunkte) und ein 2,8-Zoll-LCD-Display. Gleichzeitig wurde die X-E1 gegenüber dem Premium-Modell um etwa 30 Prozent geschrumpft werden.
Parallel zur neuen Kamera wurden auch zwei neue X-Mount-Objektive vorgestellt: Die Festbrennweite XF14mm (21mm) F2.8 und das Zoom XF18mm-55mm (27-84mm) F2.8-4. Letzteres Objektiv wird auch als Kit-Objektiv für die X-E1 eingesetzt.
Die FUJIFILM X-E1 soll in Schwarz-Silber und in Schwarz ab November erhältlich werden. Der Body wird 999,95 Dollar kosten, sein Preis rutscht also knapp unter die 1000 Dollar-Grenze. Das Kit soll hingegen für 1399,95 Dollar verkauft werden.
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