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Mit den spiegellosen Systemkameras ist den digitalen Spiegelreflexkameras (DSLRs) starke Konkurrenz erwachsen. Auch ambitionierte Fotografen wechseln zu den spiegellosen Systemkameras, weil damit Volumen und Gewicht des Equipments deutlich reduziert werden können. Selbst Canon und Nikon bieten mittlerweile zusätzlich zu ihren etablierten DSRLs spiegellose Systemkameras an - auch wenn man sowohl dem Nikon 1-System als auch der Canon EOS M anmerkt, dass sie keine ernsthafte DSLR-Konkurrenz darstellen sollen. Mit einer neuen Kamera reagiert Canon jetzt auf andere Weise auf die Konkurrenz der spiegellosen Systemkameras. Die Canon EOS 100D ist eine vollwertige DSLR, die allerdings in einem massiv geschrumpften Gehäuse steckt.
Laut Canon ist die EOS 100D die leichteste und kompakteste APS-C-DSLR überhaupt. Mit 116,8 x 90,7 x 69,4 und 407 Gramm ist sie auch kompakter und leichter als z.B. Panasonics Micro Four Thirds-Flaggschiff, die Lumix DMC-GH3 (133 x 93 x 82 mm, 550 Gramm - zu berücksichtigen wäre aber noch Größe und Gewicht der Objektive). Die EOS 100D bietet einen APS-C Hybrid CMOS AF II Sensor mit 18 Megapixeln, als Bildprozessor dient ein DIGIC 5. Der Hybrid-Autofokus soll eine hohe Autofokusgeschwindigkeit bieten, die sich auch positiv auf die Videoaufnahme auswirkt. Serienbildaufnahmen sind mit bis zu vier Bildern pro Sekunde möglich. Zur Bildkomposition gibt es nicht nur einen optischen Sucher, sondern auch ein 3 Zoll großes LCD mit Gestensteuerung.
Die umfangreiche dpreview.com-Vorschau bescheinigt der EOS 100D, dass Bedienbarkeit und Funktionsumfang kaum unter der reduzierten Größe leiden. Insgesamt kommen die Foto-Spezialisten zu einem positiven Zwischenfazit. Noch stehen generell aber vollständige Tests der EOS 100D aus.
Laut Canon wird die EOS 100D ab April erhältlich sein, der Preis liegt bei 799 Euro. Im Preis inbegriffen ist das neue Kit-Objektiv EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM, das sich dank des geräuschlosen Fokussierens besonders für den Videoeinsatz anbietet.
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