Werbung
Google hat letzte Woche gemeinsam mit den neuen Pixel 2 und Pixel 2 XL sowie anderen Produkten auch Google Clips vorgestellt. Clips kommt in Deutschland nicht auf den Markt, was gut und gerne auch an dem hiesigen, sehr strengen Datenschutz liegen könnte. So bewirbt Google die Kamera mit KI-Unterstützung nämlich damit, dass sie automatisch Aufnahmen ohne das Zutun ihrer Besitzer anfertigt, um die besten Momente im Leben festzuhalten. Das kann man als Arbeitserleichterung oder als Entmachtung begreifen. Elon Musk, seines Zeichens ein kritischer Beobachter von jeglichen Entwicklungen rund um künstliche Intelligenz, war dann auch rasch mit einem ironischen Kommentar bei der Hand.
Datenschutzhinweis für Twitter
An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen Twitter Feed zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Twitter setzt durch das Einbinden des Applets Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf diesen Feed. Der Inhalt wird anschließend geladen und Ihnen angezeigt.Ihr Hardwareluxx-Team
Tweets ab jetzt direkt anzeigen
Laut Musk, seines Zeichens unter anderem CEO des Unternehmens Tesla, versuche Google schon gar nicht mehr mit Clips noch irgendwie einen unschuldigen Eindruck zu hinterlassen. Viele Beobachter stimmen Musk zu. So erkennt Clips mit der Hilfe künstlicher Intelligenz Personen bzw. Gesichter, die für den Besitzer der Kamera von Bedeutung sind und knipst jene eifrig. Eine LED soll für jeden sichtbar machen, dass die Kamera aktiv sind. Ob jeder Besucher allerdings darauf achtet, ist eine andere Frage.
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen Sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Ihr Hardwareluxx-Team
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
Google selbst hat auf Musks ironischen Tweet nicht geantwortet und beruft sich allgemein darauf, dass das maschinelle Lernen in der Kamera selbst stattfinde bzw. keine Inhalte an Google übertragen würden. Solange der Besitzer der Kamera also nicht bewusst Fotos teile oder veröffentliche, bleibe alles lokal auf der Kamera gespeichert. Entsprechend will Google Bedenken zerstreuen. Im Marketing zielt Google ganz bewusst auf Familien mit Kindern ab. Musk und andere scheint an Clips vorwiegend zu stören, dass möglicherweise, wie ehemals bei Google Glass, Personen fotografiert werden, die das nicht zwangsweise gutheißen geschweige denn überhaupt davon wissen.
Der Milliardär Elon Musk legte sich zum Thema künstliche Intelligenz schon mit dem Facebook-CEO Mark Zuckerberg an und plädiert für eine Regulierung der Forschung. Seine Abneigung gegenüber Clips dürfte Google wenig erfreuen, hat Musk doch eine große Anhängerschaft um sich versammelt. Ob das den Erfolg behindert, steht aber auf einem anderen Blatt.