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Nach der öffentlichen Präsentation oder besser gesagt Aktualisierung des iMac und Mac Pro sowie der Vorstellung des 27" Cinema Display Anfang dieser Woche lud uns Apple heute ein uns die neuen Produkte einmal genauer anzuschauen. Vorweg sei gesagt, an Hardware hatte Apple nur die neuen iMacs, das Magic Trackpad und den Battery Charger da. Dennoch wurden in einer Präsentation einige Fakten zusammengetragen, die wir nun weitergeben möchten.
iMac:
Apple spricht im Zusammenhang mit dem iMac gerne über das enorme Wachstum der Desktop-Sparte. Hier steht ein Wachstum von 33% bei den Desktop-Macs einem Zuwachs von 22% bei den PCs gegenüber. Bei dieser Zahl nicht mit eingerechnet ist allerdings das iPad, welches besonders dem bisherigen Netbook-Markt deutlich zusetzt. Die weiteren Details zum iMac sind größtenteils bekannt. Rein äußerlich hat sich nichts geändert. Apple legt besonderen Wert auf die Tatsache, dass der iMac sehr leise sein soll und das hier auch einige Neuerungen, wie ein verbessertes Kühl-Design, Einzug gehalten hat.
Neben der Einführung des Intel Core i3 als Ersatz des Core 2 Duo hat sich auch bei den Core-i5- und i7-Prozessoren bei der Taktung etwas getan. Wesentlicher soll aber die Steigerung der Performance bei der Grafikkarte sein. Für den Maximalausbau gibt Apple eine Steigerung um den Faktor drei gegenüber dem Vorgänger an. Für den Arbeitsspeicher gilt ähnliches wie bei den Prozessoren. Die Änderungen gegenüber der früheren Konfiguration halten sich in Grenzen. Anstatt DDR3-Speicher mit 1066 MHz kommt nun solcher mit 1333 MHz zum Einsatz. Ebenfalls bereits mehrfach erwähnt und nun wiederholt wurde die Unterstützung für SDXC-Speicherkarten, die eine höhere Kapazität gegenüber den normalen SD-Speicherkarten erlauben. Theoretisch sind hier bis zu 2 TB denkbar.
Weiterhin wichtig beim neuen iMac ist der mögliche Einsatz von zwei Festplatten in einem System. So kann eine Standard-HDD ausgewählt werden und wenn der Geldbeutel es zulässt auch noch eine SSD mit bis zu 256 GB. Das Innere des iMac bietet den nötigen Platz. Für Bastler, die den enormen Aufpreis seitens Apple scheuen, wird die eigene Nachrüstung allerdings etwas schwieriger. So bietet der iMac zwar ab Werk den Platz für SSD und HDD, allerdings fehlt im Falle des Platzes für die 2,5" SSD der nötige Einbaurahmen sowie die Kabel.
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Alle iMacs sind ab sofort verfügbar und können im Apple-Store bestellt werden.
Magic Trackpad:
Das Magic Trackpad ist seitens Apple keinesfalls als Ersatz für die Maus geplant. Vielmehr soll es eine Ergänzung sein. Das Trackpad bietet eine um 80% größere Oberfläche als die des MacBook Pros. Die Oberfläche aus Glas ist ähnlich der Magic Mouse gestaltet. Apple gibt mit zwei AA-Batterien eine maximale Laufzeit von 4,5 Monaten an. Mit dem Magic Trackpad für alle Geräte dieser Klasse hinzugekommen ist auch eine neue 3-Finger-Geste, welche das Verschieben von Fenstern erlaubt. Ebenfalls verfügbar ist ein Bootcamp Treiber für die Verwendung unter Windows, dann allerdings fehlen alle 3- und 4-Finger-Gesten
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Das Magic Trackpad ist ab sofort zu einem Preis von 69 Euro erhältlich.
Mac Pro:
Ab dem 9. August wird es möglich sein den neuen Mac Pro vorzubestellen. Dieser ist nun mit Intel Xeon Prozessoren auf Basis des Westmere erhältlich. Dabei hat der potenzielle Käufer die Wahl zwischen 4 und 6 Kernen, wobei auch gleich zwei Prozessoren verbaut werden können. Westmere Xeons werden in 32 nm gefertigt und bietet 12 MB L3 Cache. Im Zusammenspiel mit Intels Hyper-Threading-Technologie können dann bis zu 24 Threads beschäftigt werden. Neu in der Standard-Konfiguration ist nun die ATI Radeon HD 5770, auch hier spricht Apple von einer 3fachen Performancesteigerung gegenüber der NVIDIA GeForce GT 120 des Vorgängers. Bis zu drei Monitore lassen sich an der ATI Radeon HD 5770 betreiben. Dazu stehen zwei mini-DisplayPort und ein Dual-Link-DVI zur Verfügung. Gleiches gilt auch für die ATI Radeon HD 5870. Ist das nötige Kleingeld vorhanden, können bis zu vier SSDs mit einer Gesamtkapazität von 2 TB im Mac Pro verbaut werden.
Wie bereits erwähnt wird es ab dem 9. August möglich sein den Mac Pro vorzubestellen. Mit der Auslieferung wird erst gegen Mitte August gerechnet.
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