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Auf dem IDF 2012 in Peking, dass Mitte des Monats stattfand, sprach Intel auch über seine Zukunftsstrategien mit Thunderbolt. So hat Intel neue, kostengünstige Controller vorgestellt, die in zukünftigen Generationen von Macs, PCs, Notebooks und Ultrabooks eingesetzt werden sollen. Mit herkömmlichen Kabeln mit Kupferleiter bleibt es aber bei den 10 GBit/s in jede Richtung.
Nun hat Sumitomo Electric erste Muster eines Thunderbolt-Kabels auf Basis von Lichtwellenleitern ausgeliefert. Intel hat die Thunderbolt-Schnittstelle derart konzipiert, dass nicht der Controller selbst die Übertragungsart vorgibt, sondern das Kabel. So befinden sich die optischen Konverter (En- und Decoder) direkt im Kabel, genauer gesagt im Stecker. Durch die Verwendung von Lichtwellenleitern sollen Übertragungen nicht nur schneller sein, sondern auch über eine größere Distanzen möglich werden.
Bei den von Sumitomo Electric ausgelieferten Mustern wird zunächst aber einmal nur die Kabellänge vergrößert. Anstatt der derzeit zwei Meter Kabellänge, (zum Preis von 50 Euro) für das einzig derzeit erhältliche Kabel, sollen es nun 20 m sein. An der Datenübertragungsrate ändert sich nichts, sie verbleibt bei 10 GBit/s pro Richtung. Das Kabel soll aber besonders robust sein und Windungen von 180 ° sowie Knoten verkraften können. Da auf einen Stromleiter verzichtet wird, muss das Gerät am Ende des Kabels über eine eigene Stromversorgung verfügen. Apples Thunderbolt-Kabel kann bis zu 10 Watt an elektrischer Leistung übertragen und damit auch Endgeräte versorgen.
Sumitomo Electric nennt noch keinen Preis oder ein Datum für die Verfügbarkeit des Kabels.
Ausführliche Details zu Thunderbolt findet ihr in einem Artikel zu diesem Thema.