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Nachdem Intel heute bereits Details zu den Ivy-Bridge-Prozessoren auf dem derzeit stattfindenden IDF 2012 in Peking verraten hat, gesellte sich auch noch eine Ankündigung der SSD-910-Serie hinzu. Nun folgten auch noch Informationen zu den kommenden Thunderbolt-Controllern. Bislang beschränkt sich der Einsatz von Thunderbolt auf Produkte aus dem Hause Apple und einige wenige Ultrabooks, doch von einem großflächigen Einsatz kann mangels fehlender Drittanbieter-Hardware nicht gesprochen werden. Die Gründe hierfür sind nicht vollkommen klar, vermutlich aber spielt auch der Preis der Chips eine entscheidende Rolle.
Dem möchte Intel in naher Zukunft mit gleich drei neuen Controller entgegenwirken. Der DSL3510 stellt dabei auf Seiten des "Server-Chips" das High-End-Modell dar. Er verfügt über vier Thunderbolt-Lanes und kann zwei DisplayPort-Signale als Eingangssignal verwenden. Dazu stehen auch zwei Thunderbolt-Anschlüsse bereit. Der Verbrauch wird mit 2,8 bzw. 3,4 Watt angegeben. Der DSL3510 kann als Controller im PC eingesetzt werden. Ebenfalls möglich ist die Verwendung in einem Daisy-Chain-Device - z.B. einem Display.
Der kleinere DSL3310 verfügt nur über die Hälfte der eben erwähnten Anschlüsse und Lanes. Die Größe des Chips ist identisch, der Verbrauch mit 2,1 Watt nur wenig geringer. Sein Einsatz ist ebenfalls in PCs als Controller denkbar.
Um die Preise für Thunderbolt-Hardware zu senken, plant Intel den DSL2210. Mit nur 6 x 5 Quadratmillimetern ist er besonders kompakt und der Verbrauch von 0,7 Watt spricht für den Einsatz als Thunderbolt-Endgerät.
Die Pläne für Thunderbolt sind noch immer recht schwammig und es bleibt unklar, in wie weit die Hersteller den Standard einsetzen werden. Intel versucht allerdings Thunderbolt weiterhin großflächig in den Markt zu drücken. 2012 will man weitere Hersteller als Kunden gewinnen und plant auch weiterhin die Einführung von optischen Kabeln.
Wer mehr zu Thunderbolt wissen möchte, dem empfehlen wir unseren Artikel dazu.