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Schon seit Februar läuft in China ein Rechtssteit zwischen Apple und dem chinesischen Unternehmen Proview Technology (wir berichteten). Proview Technology beanspruchte die Rechte an der Produktbezeichnung "iPad". Apple gab hingegen an, dass man die Rechte schon vor Jahren von der Muttergesellschaft des Unternehmens erworben hätte.
Trotzdem sprach ein chinesisches Gericht Proview Technology die Namensrechte zu, Apples iPad musste im Reich der Mitte teilweise sogar aus den Regalen entfernt werden. Jetzt ist es allerdings doch noch zu einer gütlichen, wenn auch für Apple kostspieligen Einigung gekommen. Ein Gericht in Guangdong übertrug Apple die Rechte gegen eine Zahlung von 60 Milionen Dollar. Zu Gute kam Apple dabei mutmaßlich die schwierige Situation von Proview Technology, das selbst mit Zahlungsforderungen von Gläubigern konfrontiert ist. Ursprünglich wollte das Unternehmen sogar 400 Millionen Dollar für die Namensrechte erhalten.
Für Apple ist die Einigung ein Segen, weil so der Zugang zum wichtigen chinesischen Markt wieder gesichert ist.