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Während der Präsentation der neuen Kindle-Tablets schlug Amazon nicht nur gegenüber anderen Tablet-Anbietern aggressive Töne an. Amazons Präsident Jeff Bezos nahm sich auch NVIDIAs Tegra 3 vor. Der im neuen Kindle Fire HD 8.9 verbaute OMAP 4470 von Texas Instruments (ein Dual-Core-Prozessor mit 1,5 bis 1,8 GHz Taktfrequenz und PowerVR SGX544-Grafikeinheit) soll laut diversen präsentierten Benchmarks deutlich leistungsstärker als NVIDIAs 4+1-Kern-Prozessor sein.
NVIDIA hat das so nicht auf sich sitzen lassen wollen. Auf Anfrage von Fudzilla äußerte sich Igor Stanek, der Senior Product PR Manager EMEAI, wie folgt:
It’s good to see companies continuing to use Tegra 3 as the standard they compare their products to. The immensely popular Nexus 7 has shown the capabilities of the Tegra 3 processor.You can’t measure the consumer’s overall experience with synthetic benchmarks. A better way to measure is with real world apps and use cases. Tegra 3 has shown time and time again that it delivers a great experience for consumers, whether they’re gaming, streaming video or using other apps.
Er führt also aus, dass er weiterhin eine große Nachfrage der Industrie nach Tegra 3-SoCs sieht und benennt als aktuelles Beispiel das erfolgreiche Nexus 7. Dann spielt er die Aussagekraft von Benchmarkergebnissen herunter. Die reale Nutzererfahrung ließe sich nicht mit synthetischen Tests einfangen. Stattdessen solle man auf die praktischen Erfahrungen im Alltagseinsatz vertrauen - hier hätte sich Tegra 3 bewährt.