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MWC 2013

NVIDIA Shield in den Händen

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NVIDIA Shield in den Händen
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Auf der CES präsentierte NVIDIA überraschend das Project "Shield". Dabei handelt es sich um eine mobile Spielekonsole auf Basis des Tegra 4 SoC. Damals konnte man uns noch keine Konsole in die Hand geben, was sich heute aber geändert hat. Wir bekamen ein paar Minuten mit "Shield" und konnte sowohl die Soft- als auch die Hardware auf Herz und Nieren testen. Doch zunächst einmal wollen wir uns die technischen Daten noch einmal in Erinnerung rufen.

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Diese wären: Ein aufklappbares 5-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1280x800 Pixel, Multi-Touch-Funktionalität und ein 38-Wh-Akku (für 5-10 Stunden Spielzeit bzw. 24 Stunden HD-Video). Ein intelligentes Soundsystem mit Bass-Reflex soll für die entsprechende Klangkulisse sorgen. Der verbaute Game-Controller bringt Bedienungselemente mit, wie man sie von der Xbox 360 und PlayStation kennt. Dazu gehören auch analoge Sticks. Zudem läuft pures Android auf "Shield". Die Anschlüsse belaufen sich auf HDMI, microUSB, microSD und Audio. Über den HDMI-Ausgang ist es möglich, das Spiel auf dem großen TV darzustellen. Einige Spiele unterstützen auch einen zweiten Bildschirm - beispielsweise für einen Zuschauer-Modus. Um die eigene Konsole auch zu erkennen, kann man die Rückseite der "Shield" nach Belieben durch Cover anpassen.

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Erstmals konnten wir auch eigene Erfahrungen mit dem Streaming vom PC auf die "Shield"-Konsole sammeln. Dazu muss auf dem Host-PC die GeForce-Experience installiert sein. Bisher nutzte NVIDIA die Software nur, um für den Spieler die auf die jeweilige Hardware abgestimmten Settings zu finden. Zukünftig aber soll die Software um die nötige Streaming-Komponente erweitert werden. Über die GeForce Experience wird dann die Verbindung zum Client, in diesem Fall "Shield", hergestellt. Die Bedienung kann vollständig von der mobilen Konsole aus erfolgen. Laut NVIDIA beträgt die Latenz für die Übertragung des Video-Streams sowie der Befehle von "Shield" an den PC zwischen 100 und 150 ms. Dies liegt laut NVIDIA aber auch im Bereich einer Konsole und stellt somit kein Problem dar.

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NVIDIA peilt weiterhin einen Start von "Shield" im 2. Quartal 2013 an. Informationen zum Preis wollte man aber weiterhin nicht verraten. Derzeit arbeite man noch am Finish der Hardware, so dass es beim Design und der Materialwahl durchaus noch zu Änderungen kommen kann.