Werbung
Bereits ab der übernächsten Woche - dem 5. Dezember - will Qualcomm mit dem Verkauf der ersten eigenen Smartwatch Toq starten. Interessenten müssen dann knapp 350 US-Dollar zahlen, ob das Gadget seinen Weg auch offiziell nach Deutschland finden wird, ist aber noch unklar.
Während die Toq in puncto Funktionsumfang kaum von Konkurrenzprodukten wie Samsungs Galaxy Gear oder Sonys Smartwatch 2 abweicht, gibt es technisch mehrere Eigenheiten. Vor allem das 1,55 Zoll messende Display soll laut Qualcomm dabei helfen, die Uhr zu einem Erfolg zu machen. Denn der Hersteller setzt nicht auf eine gewöhnliche LC- oder OLED-Anzeige, sondern greift auf die Mirasol-Technik zurück. Dieses benötigt im Vergleich deutlich weniger elektrische Energie, auch, weil eine Hintergrundbeleuchtung nicht erforderlich ist. Zur Darstellung wird statt dessen auf das Display strahlendes Licht reflektiert. Dadurch, so Qualcomm, soll die Smartwatch bei permanent aktiviertem Bildschirm mehrere Tage mit einer Akkuladung auskommen.
Muss die Uhr dennoch geladen werden, erfolgt dies drahtlos über die Wipower LE genannte Schnittstelle. Das entsprechende Ladegarät wird zum Lieferumfang gehören und kann gleichzeitig das optional erhältliche Bluetooth-Headset laden. Über den Kurzstreckenfunk erfolgt auch die Anbindung an ein Smartphone, auf dem mindestens Android in Version 4.0.3 zum Einsatz kommen muss; iOS-Kompatibilität ist zumindest vorerst nicht vorhanden. Auf diesem Weg soll Toq über neuen Nachrichten ebenso informieren wie über eingehende Anrufe. Weitere Funktionen soll nach und nach hinzukommen, vor allem Drittentwickler sollen dank des Alljoyn-Frameworks Inhalte liefern.
{jphoto image=42151}