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Bereits im nächsten oder übernächsten Monat will Samsung die nächste Smartwatch präsentieren. Von der Gear 2 oder Gear Fit soll sich das derzeit als Gear Solo bezeichnete Gadget aber in einem wichtigen Punkt unterscheiden. Denn während die aktuelle Generation zwingend auf eine Smartphone-Verbindung angewiesen ist, wenn alle Funktionen genutzt werden sollen, soll die Gear Solo die entsprechende Mobilfunktechnik selbst mitbringen.
Laut Wall Street Journal stecken im Gehäuse der Smartwatch nicht nur die üblichen Komponenten, sondern auch ein Modem mitsamt Slot für eine SIM-Karte. Zur weiteren Ausstattung schweigt sich das Wirtschaftsportal aus, hinsichtlich des eingesetzten Betriebssystems will man sich ebenfalls nicht festlegen. Orientiert man sich am vorläufigen Namen, dürfte die Wahl jedoch auf Tizen fallen; die erste Smartwatch-Generation enthielt den Samsung-typischen Zusatz „Galaxy“.
Unabhängig von den genauen Spezifikationen gehen Branchenbeobachter davon aus, dass auch die Gear Solo lediglich als Gadget, nicht aber als alltagstaugliches wahrgenommen werden wird. Dem Analysten Lee Seung-woo zufolge würde sich Verbraucher immer noch fragen, welchen Nutzen eine Smartwatch habe - aktuelle Untersuchungen belegen dies.
Ein autarkes Modell würde aber auf einen der wichtigsten Nachteile der bisherigen Modell verzichten. Denn in unseren Tests der Gear 2 und Gear Fit wurde vor allem die Abhängigkeit von einem verbundenem Smartphone bemängelt. Fraglich bleibt jedoch, ob es Samsung gelingt, die zusätzliche Technik in Verbindung mit einem größeren Akku in einem weiterhin kompakten Gehäuse unterzubringen.