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In den vergangenen Wochen haben wir unsere Leser immer mal wieder auf interessante Crowdfunding-Projekte aufmerksam gemacht, darunter waren ein mobiler Scanner für unterwegs, eine Spotify-Streaming-Box, ein Schnelllade-Gerät für Smartphones und Tablets und eine Neuauflage eines alten Kultspiels für den PC.
Heute wird es allerdings ein klein wenig kurios, denn Zack Danger Brown aus Columbus, Ohio, wollte passend zur Fußball-Weltmeisterschaft und Grill-Saison einfach nur einen neuen Kartoffelsalat zubereiten und startete deswegen zur Finanzierung seines kleinen Mahls eine Kampagne auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter. Was ursprünglich als Scherz gedacht sein dürfte, könnte sich für den Entwickler – oder eher Hobby-Koch – nun als harte Arbeit entpuppen.
Denn statt der ursprünglichen 10 US-Dollar, die er zur Finanzierung seines Kartoffelsalats einsammeln wollte, sind inzwischen über 20.000 US-Dollar zusammengekommen. Um die gewünschte Finanzierungssumme von 10 US-Dollar zu erreichen, wollte er für einen symbolischen US-Dollar den Namen seiner spendablen Geldgeber bei der Zubereitung aufzählen. Inzwischen sind das weit über 1.700 Namen, womit sich die ganze Geschichte damit wohl in die Länge ziehen dürfte. Ein Foto des Salates gibt es für 2,00 US-Dollar, einen Bissen für 3 US-Dollar und für 5 US-Dollar darf eine passende Zutat bestimmt werden, die den späteren Kartoffelsalat geschmacklich aufwerten soll. Bleibt zu hoffen, dass die fast 200 Unterstützer sich für die gleichen Zutaten entscheiden werden und nicht jeder eine eigene nennt. Viele Köche verderben schließlich doch irgendwie den Brei. Dazu gibt es dann natürlich eine Kostprobe. Wer hingegen 35 US-Dollar in den Top wirf, sichert sich ein T-Shirt, für 50 US-Dollar gibt es ein Kochbuch.
Die Zubereitung seines Salats – vielleicht auch seiner Salate – will Brown live ins Internet streamen, mit einem Kameramann, der dank des Erreichens eines der zahlreichen Goals bezahlt werden kann. Da inzwischen über 3.000 US-Dollar zusammengekommen sind, verspricht Brown eine große Party-Location anzumieten und einen Teil seiner Unterstützer einzuladen. Insgesamt fand die Kampagne über 1.700 Geldgeber, die insgesamt über 20.000 US-Dollar spendeten.
Noch 25 Tage sind Zeit für neue Ideen und Goals. Ob die Kampagne weiter bei Kickstarter stehen bleiben und womöglich den einen oder anderen Nachahmer finden wird, bleibt abzuwarten, schließlich gäbe es ja noch die Kartoffelsuppe, den Kartoffelbrei, die Kartoffelpuffer und vielleicht auch die Pommes Frites...
Update: Die Kampagne ist nun zu Ende. Mehr als 55.000 US-Dollar sind zusammengekommen.
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