NEWS

Kickstarter

Mobiler Scanner für unterwegs

Portrait des Authors


Mobiler Scanner für unterwegs
2

Werbung

Wer heute etwas einscannen und an seine Freunde verschicken möchte, der greift häufig einfach zum Smartphone und knippst ein Foto - oder aber muss den Gang ins Arbeitszimmer antreten und den Computer samt angeschlossenem Scanner anwerfen. Wer Glück hat, hat die LG LSM-100, eine der ersten Computer-Mäuse mit eingebautem Scanner, am Notebook hängen. Noch einfacher und vor allem schneller soll es mit dem PocketScan gehen, einem gerade einmal 95 x 27 x 50 Millimeter kleinen Handscanner für unterwegs.

Er verbindet sich drahtlos über Bluetooth mit dem PC, Smartphone oder Tablet und scannt beliebig große Oberflächen ab, die der Rechner dann automatisch und fast in Echtzeit zusammensetzt. Dabei bringt damit das kleine Gerät sogar einen entscheidenden Vorteil mit sich, denn während herkömmliche USB-Geräte meist nur im DinA4-Format scannen, kommt der PocketScan auch mit größeren Bögen zurecht. Vorlagen mit einer Größe von bis zu DinA3 sollen möglich sein. Im Vergleich zur Handy-Kamera soll er ein deutlich besseres Scan-Ergebnis abliefern. Gescannt wird in einer Auflösung von 400 dpi.

Dank umfangreicher Software soll der PocketScan auch Texterkennung beherrschen und dabei mit vielen unterschiedlichen Sprachen zurechtkommen, sodass er mit Hilfe eines Smartphones oder Tablets auch in einem Restaurant mit fremden Schriftzeichen als Übersetzter benutzt werden kann. Neben der Texterkennung soll die Software auch Tabellen und Bilder automatisch erkennen und im Textverarbeitungsprogramm entsprechend formatiert abspeichern. Der Akku soll bei voller Ladung für mehr als 400 Scans reichen.

Damit der PocketScan finanziert und produziert werden kann, setzt das Schweizer Startup Dacuda auf die Crowdfunding-Plattform Kickstarter. Die ersten 500 Unterstützer sollen den neuen PocketScan zu einem Preis von 79 US-Dollar erhalten und ihn sich rechtzeitig zum Weihnachtsfest unter den Baum legen können. Das Kontingent ist hier allerdings schon ausgeschöpft. Derzeit werden 99 US-Dollar für den PocketScan fällig. Später soll das Gerät 149 US-Dollar kosten. Wer die Kampagne mit 169 US-Dollar unterstützt, darf eine von zahlreichen Farbkombinationen auswählen.

Die Kampagne läuft noch bis zum 16. Juli. Die Finanzierungssumme von 50.000 US-Dollar ist mit rund 225.000 US-Dollar längst geschafft. Das Interesse nach dem PocketScan ist riesig. Kickstarter wird im Übrigen ab Herbst auch deutsche Produkte unterstützen.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (2) VGWort